BERLIN ART WEEK | GALLERY WEEKEND BERLIN 2020

Die Berlin Art Week ist ein Höhepunkt für die zeitgenössische Kunst in der Hauptstadt. Jährlich laden Berliner Kunstinstitutionen und Galerien zu Ausstellungseröffnungen, Messen, Preisverleihungen, Künstlerfilmen und zahlreichen Sonderveranstaltungen ein. Die Berlin Art Week bietet auch die Möglichkeit, einige private Sammlungen und Räumlichkeiten zu besuchen, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht oder kaum zugänglich sind. Dieses Jahr findet zudem gleichzeitig das Gallery Weekend statt, das aufgrund von COVID-19 von April auf September verschoben werden musste.

Wie jedes Jahr haben wir die französischen Highlights zu diesem Zeitpunkt in Berlin zusammengefasst. Keinesfalls verpassen sollte man die Einzelaustellung von Emilie Pitoiset bei Klemm’s, die installative Performance von Kévin Blinderman im Tropez, die Ausstellung von Philippe Parreno bei Esther Schipper, die Gruppenausstellungen underneath mit Marion Orfila in der Galerie Nord, touch mit Jimmy Robert bei Peles Empire, Magical Soup mit Cyprien Gaillard im Hamburger Bahnhof und die Ausstellung Studio Berlin im Berghain, die Werke von über 100 zeitgenössischen Berliner Künstler*innen zeigt, darunter Kévin Blinderman, Leda Bourgogne, Julian Charrière, Jessica Ekomane, Cyprien Gaillard, Nadira Husain, Aude Pariset und Jimmy Robert. Außerdem empfehlen wir den Besuch der Sammlung von Arthur de Ganay, die Collection Regard von Marc Barbey und viele mehr.

Zudem hat die französische Kuratorin Liberty Adrien uns ihre ganz persönlichen Highlights der Berlin Art Week für unsere JEUNES COMMISSAIRES-Webseite zusammengestellt, die hier nachzulesen sind.

Im Rahmen der Ausstellung hat die Künstlerin Émilie Pitoiset (*1980, Noisy Le Grand) mit der Unterstützung des Bureau des arts plastiques die sechsteiligen Videoserie MANIAC produziert, die sie durch die Vorbereitungen zur gleichnamigen Ausstellung bei Klemm's begleitet.

Kévin Blinderman nutzt den Freiraum des Freibads für ein immaterielles Monument: für die Gruppenausstellung REALITY schafft der in Paris lebende Künstler mit der Unterstützung des Bureau des arts plastiques ein performatives Memorial für die Musikerin Réelle.

Mit überwiegend zeitbasierten und ortsspezifischen Arbeiten konzentriert sich die Ausstellung underneath auf prozessuale Übergänge von Realräumen zu fiktionalen Erlebniswelten. Die Ausstellung wird vom Bureau des arts plastiques unterstützt.

Die Ausstellung Vista Point. Re-Connecting Nature führt so seismographisch wie dokumentarisch Mensch und Natur als unverbrüchliche Partner im Bild und als Bildgeber zusammen. Die Ausstellung wird vom Bureau des arts plastiques unterstützt.

_{^{Bild 1 Émilie Pitoiset, Tainted Love #4, 2019. Courtesy of the artist & Klemm’s, Berlin / Bild 2 Émilie Pitoiset, Tainted Love #6, 2019. Courtesy of the artist & Klemm’s, Berlin / Bild 3 Kévin Blinderman: Living Memorial For Réelle / Bild 4 Foto: Stefan Riebel / Bild 5 Inka and Niclas, Vista Point I, 2014 ©Inka and Niclas / Bild 6 Philippe Parreno, The Owl in Daylight, 2020. Courtesy the artist and Esther Schipper, Berlin. Film stills © Philippe Parreno / Bild 7 Christo und Jeanne Claude während der Installation des Verhüllten Reichstages, Berlin 1995, © Christo, Wolfgang Volz / Bild 8 Stan Douglas, Deux Devises: Breath and Mime, 1983, Still, © Stan Douglas, Staatliche Museen zu Berlin, Friedrich Christian Flick Collection im Hamburger Bahnhof / Bild 9 © Aurélie Pertusot, galerie weisser elefant / Bild 10 © Candida Höfer & Hiroshi Sugimoto, Sammlung Arthur de Ganay / Bild 11 © Collection Regard / Bild 12 Ehemalige Landebahn Tempelhofer Feld, Berlin, 2017 Foto © Erik-Jan Ouwerkerk / Bild 13 Kader Attia, Rochers Carrés, 2008, Courtesy Galerie Nagel Draxler Berlin/ Köln/ München, © Kader Attia / Bild 15 Nadège Mouyssinat, Pseudosphères, seit 2019 © Nadège Mouyssinat / Bild 16 © Nona Inescu / Bild 17 © K60 / Bild 18 © Studio Berlin}}