Lesung - "Scham" von Inès Bayard

28. April 2020
19:30

Veranstaltungs-Infos

Begegnung mit der französischen Schriftstellerin Inès Bayard zu ihrem Debütroman "Scham" (Le malheur du bas)

„Für mich ist die Me-Too-Bewegung ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte des Feminismus“ sagte die französische Schrifstellerin Inès Bayard in einem Interview und schaffte mit ihrem ersten Roman „Scham“ („Le malheur du bas“) ein Werk, welches sich genau diesem Thema widmet: Vergewaltigung und der Umgang damit.

Die Autorin liest Auszüge ihres Werks vor. Die deutsche Übersetzung liest die Schauspielerin Lou Zöllkau. Das Gespräch führt Dr. Almuth Voß (Literaturhaus Bonn), es wird auf Deutsch übersetzt. 

Eigentlich hat Marie alles zum Glücklichsein: einen gut bezahlten Job als Anlageberaterin, einen angesehenen Anwalt als Ehemann und nun soll ein Kind das Familienglück perfekt machen. Doch ihr Leben nimmt eine plötzliche Wende, als sie eines Tages auf dem Heimweg von ihrem Chef vergewaltigt wird. Marie vertraut sich aus Scham niemandem an: weder ihrem Mann, noch ihrer Schwester oder ihrer Mutter. Als sie kurz darauf schwanger wird, ist sie davon überzeugt, dass das Kind nur von ihrem Vergewaltiger stammen kann.

Der Debütroman „Scham“ der jungen französische Autorin Inès Bayard wurde für den Prix Goncourt 2018 nominiert.

Inès Bayard wurde in Toulouse geboren und lebt heute in Berlin. Mit „Scham“ liefert sie einen bedeutenden Beitrag zur #MeToo-Debatte.

Die Veranstaltung wird organisiert vom Institut français Bonn und dem Literaturhaus Bonn mit Unterstützung des Bureau du livre der französischen Botschaft.

Tickets im Vorverkauf auf bonnticket.de (12€ / 6€) 

28. April 2020
19:30

Eintritt an der Kasse: 14.00
Eintritt im Vorverkauf: 12.00
Ermäßigter Preis: 8.00