Stresemann Lecture: Christophe Arend

10. Dezember 2021
18:30 - 20:00

Am 10. Dezember 1926 wurde dem damaligen deutschen Außenminister Gustav Stresemann mit seinem französischen Amtskollegen Aristide Briand der Friedensnobelpreis zuerkannt.

In Würdigung ihrer Verdienste laden die GSI-Gustav-Stresemann-Stiftung, das Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn, das Centre Ernst Robert Curtius (CERC) und das Institut français Bonn zur dritten Stresemann-Lecture ein. 

Die dritte Lecture wird Herr Christophe Arend, Abgeordneter der französischen Assemblée Nationale und Co-Vorsitzender der deutsch-französischen parlamentarischen Versammlung, in deutscher Sprache halten. 

Unter dem Motto „Aufschwung, Kraft, Zugehörigkeit“ („Relance, Puissance, Appartenance“) will Emmanuel Macron mit der französischen Ratspräsidentschaft ab Januar 2022 seine europäische Vision voranbringen und unter anderem die strategische Autonomie Europas stärken. Angesichts der vielfachen Krisen an den Außengrenzen der Europäischen Union und darüber hinaus ist die Frage, ob die EU weiterhin als Garant des Friedens auf dem alten Kontinent fungieren kann, aktueller denn je.

Die deutsch-französische Zusammenarbeit in Europa steht damit an einem entscheidenden Wendepunkt: Welche Perspektiven eröffnet der neue Koalitionsvertrag? Welche Unterstützung kann sich Emmanuel Macron von Deutschland im Kontext der EU-Ratspräsidentschaft erhoffen? Und welche Rolle wird das Thema “Europa” im nahenden Präsidentschaftswahlkampf spielen? 

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