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Nach der Wahl : Welche Bedeutung hat die französische Präsidentschaftswahl für Europa?

26. April 2022
18:15 - 19:15

Veranstaltungs-Infos

Zweite Veranstaltung der Fünften Staffel der Deutsch-französischen Zukunftswerkstatt

Verschiedene Europabilder wurden durch die Kandidaten und Kandidatinnen zur Wahl gestellt, Fragen nach mehr oder weniger politischer Integration, kleineren oder größeren Reformen der EU in den Bereichen Demokratie, Wirtschaft, Verteidigung und Außenpolitik. Doch welche Gestaltungsspielräume hat der Elysée-Palast in einem Land, das angesichts vielfältiger innenpolitischer Herausforderungen stark mit Fragen der eigenen Nationalität beschäftigt ist, und wo ‚die EU‘ zumindest von Teilen der Wählerschaft offenbar als Angriff auf die nationale Identität wahrgenommen wird? Was bedeutet die Gespaltenheit der französischen Gesellschaft für ein europäisches Frankreich und für Europa? Welche Aufgaben kommen auf den neuen französischen Präsidenten zu, mit welchen europapolitischen Initiativen wird er Einfluss auf Europas Entwicklung nehmen wollen? Welche Rolle spielen die europäischen Partner in diesem Zusammenhang? Die EU steht nach der Pandemie und durch den Aggressionskrieg Putins gegen die Ukraine vor großen Herausforderungen, die mit den Stichworten wirtschaftlicher Wiederaufbau, Klima-, Migrations- und Sicherheitspolitik benannt sind.

Im Mittelpunkt dieser Folge der deutsch-französischen Zukunftswerkstatt stehen daher die Fragen, welche Rolle Frankreich in Europa spielen will, wie es daran mitwirken wird, die Konflikte und Interessen innerhalb der EU auszugleichen, welche Europapolitik die europäischen Partner von dem neuen Amtsinhaber zu erwarten haben und wie sich Deutschland zu den französischen Ambitionen stellen soll?  

Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung, des Institut français Bonn und des Centre Ernst-Robert-Curtius (CERC) der Universität Bonn im Rahmen der fünften Staffel der gemeinsamen Online-Reihe „Deutsch-französische Zukunftswerkstatt“. Die Podiumsdiskussion ist gleichzeitig ein Beitrag zur Online-Reihe „Deutsch-französische Perspektiven im Dialog“ des Netzwerks der universitären Frankreich- und Frankophoniezentren in Deutschland.

Begrüßung und Einführung in das Thema:

Dr. Matthieu Osmont (Leiter des Institut francais Bonn)

Gäste:

Prof. Dr. Daniela Schwarzer (Europa-Direktorin der Think Tanks Open Society Foundations)

Paul Maurice (Wissenschaftler im Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen - CERFA am Ifri, Paris)

Moderation:

Andreas Noll (Deutschlandfunk und Deutsche Welle)

Anmeldung über den untenstehenden Link

26. April 2022
18:15 - 19:15

Institut francais Bonn, KAS, CERC, Netzwerk der universitären Frankreich- und Frankophoniezentren in Deutschland
Online

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