Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.

Neue deutsch-französische Institutionen: Ein Vorbild für Demokratie und Frieden in Europa?
30. Januar 2025
18:00
Veranstaltungs-Infos
Ein hochkarätig besetztes Podium anlässlich des Deutsch-Französischen Tags 2025
Aus Feinden sollten Freunde werden – das war vielleicht das wichtigste Ziel des Élysée-Vertrags von 1963, nur 18 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Im Aachener Vertrag wurde 2019 der Elysée-Vertrag in einer europäischen Perspektive erneuert und, unter anderem, der Deutsch-französischen Bürgerfonds gegründet. Gleichzeitig haben sich der Bundestag und die Assemblée Nationale darauf verständigt, die Deutsch-Französische Parlamentarische Versammlung zu gründen, bestehend aus jeweils 50 Abgeordneten aus jedem Land. Diese Form der institutionalisierten Zusammenarbeit zweier nationaler Parlamente ist weltweit einzigartig. Doch was wissen wir über diese neuen deutsch-französischen Institutionen?
Zusammen mit Jugendlichen aus Bonn und mit Vertreter*innen der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung und des Deutsch-französischen Bürgerfonds wollen wir uns mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Wie arbeitet die Versammlung und welchen Einfluss kann sie auf die Entscheidungen der beiden nationalen Parlamente nehmen? Inwiefern treffen beide Institutionen die Interessen der Bürger*innen und wie profitieren sie davon? Und welchen Beitrag leisten sie zur Stärkung unserer jeweiligen Demokratien?
Podiumsgäste:
- Brigitte Klinkert, Abgeordnete der Assemblée Nationale, Mitglied des Vorstands der Deutsch-französischen Parlamentarischen Versammlung
- Johanna Haag, verantwortlich für die Kommunikation des Deutsch-französischen Bürgerfonds
- Henriette Heimbach, Doktorandin und assoziiertes Mitglied am Centre Jacques Delors für deutsch-französische Beziehungen in Europa (Hertie School, Berlin)
- Schüler:innen aus Bonn
Moderation:
- Annabelle Steffes, Redakteurin bei der Deutschen Welle
Bitte senden Sie eine formlose Anmeldung an seminare@gsi-bonn.de.
In Kooperation mit dem Gustrav-Stresemann-Institut (GSI), dem Centre Ernst Robert Curtius (CERC) und der Deutsch-Französischen Gesellschaft Bonn und Rhein-Sieg e.V. (DFG).
Mit der finanziellen Unterstützung des Deutsch-französischen Bürgerfonds.
30. Januar 2025
18:00
Eintritt:
frei
Gustav Stresemann Institut (GSI)
Langer Grabenweg
68
53175
Bonn