Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Mit dem Stück „La Valse“ setzt Raimund Hoghe seine choreografische Auseinandersetzung mit bedeutenden Werken der Musik- und Tanzgeschichte fort.
Nach „Sacre – The Rite of Spring“, „Swan Lake, 4 Acts“, „Boléro Variations“ und „L’Après-midi“ nun also Maurice Ravels Komposition, die 1920 in Paris zunächst als reines Orchesterstück uraufgeführt wurde. Erst 1928 choreografierte Bronislava Nijinska ein einaktiges Ballett für Ida Rubinstein zu „La Valse“. In seiner jüngsten Inszenierung greift Raimund Hoghe nicht nur auf die Orchesterversion von „La Valse“ zurück, sondern auch auf die Fassung für Klavier. Daneben sind weitere Walzer zu hören wie etwa die Wiener Walzer, die den Ausgangspunkt für Maurice Ravels Komposition bildeten.
Die Zusammenarbeit zwischen Raimund Hoghe und dem belgischen Pianisten Guy Vandromme begann im Jahr 2006, als sie am renommierten Brüsseler Kaaitheater eine Aufführung von „Sacre – The Rite of Spring“ mit Piano realisierten. Auch mit den in „La Valse“ auftretenden Tänzern Ornella Balestra, Marion Ballester, Emmanuel Eggermont und Takashi Ueno verbindet Raimund Hoghe eine lange künstlerische Zusammenarbeit. Neu in „La Valse“ hinzugekommen ist die Tänzerin Ji Hye Chung.
Raimund Hoghe, Choreograf, Tänzer, Filmemacher, Journalist und Buchautor, war in den 1980er Jahren Dramaturg von Pina Bausch am Tanztheater Wuppertal. Seine seit 1992 mit dem bildenden Künstler Luca Giacomo Schulte entwickelten Stücke werden weltweit gefeiert.
Das Stück wurde vom Fonds Transfabrik – Deutsch-französischen Fonds für darstellende Künste gefördert.
2 Vorstellungen am 13. & 14. April 2018.
Informationen und Reservierungen: usine-c.com
Mehr Infos über den Fonds Transfabrik: www.fondstransfabrik.com
13. April 2017 - 14. April 2018
Rue Plessis
2202
Kanada
