Se Souvenir - Ringvorlesung

Ringvorlesung "Se Souvenir": Achim Geisenhanslüke und „Prousts Synkopen“

06. November 2024
18:15 - 20:00

Veranstaltungs-Infos

Wie schon die erste Ringvorlesung „Faire corps“ im Wintersemester 2023 will die neue Ringvorlesung „Se souvenir“ auf die zahlreichen Fachrichtungen, die sich an der Goethe-Universität mit Frankreich befassen, aufmerksam machen. "Über Prousts Synkopen. Zum Rhythmus der Erinnerung in der Recherche" heißt der Vortrag von Achim Geisenhanslüke, Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt in dieser Ringvorlesung. 

Die diesjährige Ringvorlesung richtet den Blick auf Erinnerungspraktiken und die Gedächtniskultur unseres Nachbarlandes in Geschichte und Gegenwart. Vertreterinnen und Vertreter aus, unter anderem, der Medienwissenschaft, der Kunstwissenschaft oder der Sozialpsychologie thematisieren unterschiedliche methodische Zugänge und treten dabei in den Dialog mit aktuellen französischen Forschungen.

Die Ringvorlesung "Se souvenir" kann auch online gefolgt werden: https://uni-frankfurt.zoomx.
de/j/66261184581?pwd=WGa4AMPCdJg3FTNBatGt3nzcbCTPze.1  Meeting-ID: 662 6118 4581
Kenncode: 510157

Überblick über die einzelnen Vorträge:

30.10.
Regine Prange (Kunstwissenschaft), "Quo vadis Europa". Zur historisch-poetischen Kritik der politischen Ökonomie in Jean-Luc Godards Film Socialisme

Filmvorführung Jean-Luc Godard, Film Socialisme am Donnerstag den 7. November um 18 Uhr ct. in der Mediathek des Kunstgeschichtlichen Instituts, Gebäude der Sprach- und Kulturwissenschaften (SKW), Raum 01.A111 (1.OG, grüner Bereich)Campus Westend, Rostocker Straße 2, 60323 Frankfurt am Main

06.11. 
Achim Geisenhanslüke (Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Prousts Synkopen. Zum Rhythmus der Erinnerung in der Recherche

20.11.
Vinzenz Hediger (Medienwissenschaften), „Frankreich steht Algerien ins Gesicht geschrieben“. Filmtheorie, Dekolonisierung und französisches Denken nach 1962

27.11.
Michèle Baussant (Anthropologie, Paris, EHESS), Working on and with memories of exiles: the case of the Jews of Egypt (Vortrag auf Englisch)

04.12.
Sita Steckel (Geschichte), Instrumentalisierte Erinnerung. Überlegungen zum Spektrum aktueller identitätsstiftender Mittelalterbilder und Mittelalterbildung

18.12.
Robert Lukenda (Romanistik), Literatur als erinnerungskulturelles Medium: Éric Vuillards Revolutionserzählung 14 juillet im Zeichen der aktuellen Repräsentationskrise Frankreichs

22.01.
Christine Meyer (Germanistik, Université de Picardie Jules Verne, Amiens), Exil als Palimpsest: der Erinnerungsraum Marseille in Christian Petzolds Adaption von Anna Seghers Roman Transit

29.01.
Hans P. Hahn (Ethnologie), Afrikabilder und Inszenierungen kolonialer Ideologie in Frankreich und Deutschland: Ein vergleichender Ansatz zur Analyse des Kolonialen Bildarchivs in Frankfurt

05.02.
Vera King (Sozialpsychologie)/ Konrad Kuhn (Dramaturg, Oper Frankfurt), Gedächtnis der Rache - Kunst der Versöhnung Puccinis 'Turandot' mit Paul Ricœur gelesen

12.02.
Anna Wanka (Soziologie), Landkarten des Erinnerns - Räumliche Lebensgeschichten zwischen Deutschland und Frankreich

Veranstalter: IFRA-SHS / Institut français Frankfurt, Institut für Romanische Sprachen und Literaturen, Historisches Seminar, Forschungszentrum Historische Geisteswissenschaften (Prof. Dr. Xenia von Tippelskirch / Prof. Dr. Roland Ißler)                                                                                                                                                  

06. November 2024
18:15 - 20:00

Eintritt: frei

Goethe-Universität Campus Westend (Hörsaalzentrum HZ 9)
Theodor-W.-Adorno-Platz 5
60323 Frankfurt am Main