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„Colette, l’art d’être libre“: Musiktheaterabend zum internationalen Frauentag
05. März 2025
19:00 - 21:00
Veranstaltungs-Infos
Anlässlich des Internationalen Tag der Frauenrechte am 8. März zeigen wir schon am 5. Einen Theaterabend über eine französische Autorin, die ihr Leben selbstbestimmt hat: Colette. In Texten und Briefen lässt die Schauspielerin Amandine Thiriet die rauschhafte Vita von Colette, eine der bedeutendsten Autorinnen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wieder aufleben, während Aurélie Namont, die das Konzert konzipiert hat, am Klavier ausgewählte Stücke aus Colettes zeitgenössischem Repertoire interpretiert, die einen Echo darauf bilden.
Paris an der Schwelle zum 20. Jahrhundert: die großen Pariser Salons geben den Ton für ein blühendes künstlerisches Leben an, in dem sich Schriftsteller, Komponisten und Maler gegenseitig inspirieren, getragen von einem gemeinsamen Wunsch, Grenzen und Genres zu überschreiten, sich von Konventionen zu befreien und neue Ausdrucksformen zu erforschen. In diesem hektischen Treiben kreuzen sich die Wege von Ravel, Debussy, Boulanger und Poulenc mit dem außergewöhnlichen Schicksal einer freiheitsliebenden Frau und Künstlerin: Colette.
Begegnungen, die den Lebensweg dieser Künstler umkrempeln und Meisterwerke der Musik und Literatur hervorbringen sollte. Colette, Variété-Künstlerin, Journalistin und später eine der bedeutendsten Autorinnen des 20. Jahrhunderts, ließ kein Tabu aus, um ihren Drang nach weiblicher Selbstbestimmung und Gleichberechtigung zu unterstreichen.
In „Colette, l’art d’être libre“ oder „Colette, die Kunst, frei zu sein“ geben Amandine Thiriet und Aurélie Namont die starke Verbindung zwischen Worten und Musik wieder, wie sie Colette erlebte. Die Musik von Ravel, Debussy, Boulanger und Poulenc wird zum Spiegelbild einer Künstlerin mit tausend Facetten, und das Klavier wird zum Echo von Colettes Erzählungen. Die Geschichte eines Lebens, das sie nach ihren Vorstellungen geführt hat.
Der 8. März ist der Internationale Tag der Frauenrechte; er hat seinen Ursprung in den Frauendemonstrationen Anfang des 20. Jahrhunderts in Europa und den USA, bei denen Frauen bessere Arbeitsbedingungen und das Wahlrecht forderten. Erst 1975, im Internationalen Jahr der Frau, begannen die Vereinten Nationen damit, den Internationalen Frauentag am 8. März zu begehen. Der 8. März soll ein Tag sein, an dem sich Menschen auf der ganzen Welt Veranstaltungen organisieren, um Siege und Errungenschaften zu feiern, Forderungen Gehör zu verschaffen und die Situation der Frauen zu verbessern.
Auf Französisch mit deutschen Übertiteln. Keine Reservierung oder Anmeldung möglich, Tickets nur an der Abendkasse (aber genügend Plätze sind vorhanden).
05. März 2025
19:00 - 21:00
Eintritt:
Erwachsene 20 €
Ermäßigter Preis:
bis 18 Jahre 15 €
Carl-Schurz-Schule
Holbeinstraße
21-23
60596
Frankfurt am Main
Deutschland