Semaine du cinéma français en Saxe-Anhalt

Französische Filmwoche 2025: 25 Jahre Kinokultur

Das Programm in Sachsen-Anhalt ansehen...

Die Französische Filmwoche feiert 2025 ihr 25-jähriges Jubiläum – ein bedeutender Meilenstein für das traditionsreiche Festival, das sich seit einem Vierteljahrhundert der Vermittlung französischer und frankophoner Filmkunst in Deutschland widmet. Initiiert vom Institut français d'Allemagne und Unifrance Films, in enger Kooperation mit der Yorck Kinogruppe, präsentiert das Festival auch in diesem Jahr wieder die Vielfalt und kreative Kraft des französischen Kinos – und das nicht nur in Berlin, sondern bundesweit.

Sieben Tage lang verwandelt sich Deutschland in eine große Leinwand für das französische Kino: Mit über 250 Vorführungen von rund 35 Filmen in etwa 50 Kinos und – passend zum Jubiläum – in mehr als 25 Städten. Mit dabei sind Aachen, Augsburg, Bayreuth, Berlin, Bremen, Düsseldorf, Duisburg, Erlangen, Essen, Frankfurt am Main, Freiburg, Fürth, Halle, Hamburg, Hannover, Kiel, Köln, Magdeburg, Mannheim, Mettmann, München, Ratingen, Rostock, Saarbrücken, St. Ingbert Weimar und Würzburg.

Das Programm 2025 ist ebenso vielseitig wie vielversprechend: Den Auftakt bildet eine festliche Eröffnungsgala im traditionsreichen Delphi Filmpalast in Berlin – Der diesjährige Eröffnungsfilm ist François Ozons mit Spannung erwartete Camus-Verfilmung „Der Fremde“. Im Arsenal on Location dann die Retrospektive der gefeierten Regisseurin Lucile Hadžihalilović, die mit ihrem einzigartigen Stil das französische Kino nachhaltig geprägt hat. Das Festival richtet auch den Blick auf das junge Publikum mit einer Filmauswahl für Kinder, Jugendliche und Familien am Wochenende.

Im Zentrum des Programms stehen jedoch wie immer zahlreiche Vorpremieren – viele der gezeigten Filme sind noch gar nicht in den deutschen Kinos zu sehen und feiern im Rahmen der Französischen Filmwoche ihre Vorpremiere. Dazu zählen unter anderem die romantisch-musikalische Komödie „Mit Liebe und Chansons“ von Ken Scott, „Zone 3“ von Cédric Jimenez sowie Lucile Hadžihalilovićs letzter Berlinale-Beitrag „Herz aus Eis“ mit Marion Cotillard.

Darüber hinaus zeigt die Französische Filmwoche auch exklusive, bislang unveröffentlichte Filme, die im regulären Kinoprogramm nicht zu sehen sein werden – darunter ausgewählte Beiträge aus Cannes wie der Dokumentarfilm Dites-lui que je l’aime von Romane Bohringer, der Animationsfilm Marcel et Monsieur Pagnol von Sylvain Chomet oder Ma frère von Lise Akoka & Romane Gueret. Auch Filme, die in der engen Auswahl im Rennen um den französischen Beitrag für den Oscar 2026 waren, sind vertreten: „La petite dernière“ von Hafsia Herzi sowie „Vie privée“ von Rebecca Zlotowski – beides Werke, die mit ihrer persönlichen Handschrift, gesellschaftlicher Relevanz und künstlerischer Raffinesse überzeugen.