Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.

Podiumsgespräch zum Umgang von Familien mit der NS-Vergangenheit
Guy Altmann (Paris) und Gabriele Palm-Funke (Leipzig) sprechen mit Dr. Oliver von Wrochem (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) über die Folgen der NS-Vergangenheit für ihre Familien. Guy Altmann überlebte als Kind die Shoah in Frankreich, zum Teil versteckt. Sein Vater Erich Altmann hat über seine Erfahrungen in drei Konzentrationslagern das Buch „Im Angesicht des Todes“ verfasst. Darin wird der Großvater von Frau Palm-Funke erwähnt, der Aufseher eines Zwangsarbeitslagers war. Die Enkeltochter wusste lange Zeit nichts von der Nazi-Vergangenheit des Großvaters. Herr Altmann und Frau Palm-Funke sprechen darüber, welchen Einfluss die NS-Geschichte noch heute auf ihre Familien hat.
Die Podiumsdiskussion ist eine Kooperationsveranstaltung mit dem Institut Français Hamburg und der Friedrich-Ebert-Stiftung im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung „Einige waren Nachbarn“ des United States Holocaust Memorial Museum. Die Ausstellung ist vom 5. November 2019 bis 12. Januar 2020 in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zu sehen. Für die Teilnahme an der Veranstaltung bitten wir um Anmeldung bei hamburg@fes.de oder unter https://www.fes.de/veranstaltungen
Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Julius-Leber-Forum, Rathausmarkt 5, 20095 Hamburg
12. Dezember 2019
18:00