Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Im Rahmen der Französischen Filmtage präsentieren wir Ihnen, in Zusammenarbeit mit Arte, einen besonderen Kurzfilmabend.
Man selbst sein wider aller Zwänge, davon erzählen die fünf von Arte bereitgestellten Kurzfilme.
Bambino zeigt die Herausforderungen des Mutterseins. Wobei nicht nur pubertäre Töchter, sondern genauso unreife Polizisten zur Qual werden. Kann eine Selbsthilfegruppe entnervter Mütter Abhilfe schaffen?
Gigi steckt in einer falschen (Fisch-)Haut und berichtet uns im zarten und humorvollen Animationsfilm vom beschwerlichen Weg zum eigenen Körper, der über Paris, Prostitution und endlich eine Geschlechtsumwandlung führt.
In Ce qui appartient à César durchstreift der 11-jährige Titelheld eine ihm fremde Welt: Seine Schwester erleidet einen sexuellen Übergriff und in der Jungskabine vom Fechtclub kommt es zu stumpfen Obszönitäten.
Auch Mont noir ist eine Auseinandersetzung mit aufrüttelndem Heranwachsen. Hier erzählt eine junge Frau vom Tod ihrer Mutter, dem Mord ihres geliebten Hundes, letztlich der Verbannung ihrer Kinderfrau, wobei jeder einzelne Frame ein spektakuläres, von Hand gemaltes Bild ist.
Je vornehmer, desto grausamer, so lässt zumindest Les dents du bonheur vermuten. Die 8-jährige Madeleine begleitet ihre Mutter zu einem Kosmetika-Haustermin und wird durch Nobelkinder aus der Bourgeoisie in ein grausames Spiel verwickelt…
Der Kurzfilmabend mit ausschließlich von Frauen produzierten Filmen wird von Maria Flügel (Arte) moderiert. Die Filme zeigen persönliche Blicke auf Existenzielles: Kindsein und Elternschaft, Identität und Trauer.
Eine Veranstaltung von Arte in Zusammenarbeit mit dem Institut français Leipzig und der Schaubühne Lindenfels.
26. November 2024
19:00 - 20:30
Schaubühne Lindenfels
Karl-Heine-Straße
50
04229
Leipzig