Preisverleihung der Universität Bonn - Staatspreis der Französischen Republik 2024

Foto (von links nach rechts): Prof. Dr. Michael Hoch, Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Birgit Ulrike Münch, Prorektorin für Internationales der Universität Bonn, PD Dr. Sara Izzo, Romanistik der Universität Bonn, Katharina Roth, Preisträgerin, Thomas Michelon, Botschaftsrat für Kultur und Bildung der Französischen Botschaft in Deutschland, Prof. Dr. Claudia Jacobi, Romanistik der Universität Bonn. 

Auch in diesem Jahr verleiht die Universität Bonn verschiedene nationale Preise, darunter den Preis der Französischen Republik, der gemeinsam mit der Französischen Botschaft in Deutschland verliehen wird.

Bereits seit 1984 wird der „Prix de la République française“ jedes Jahr an junge Forscher*innen der Universität Bonn verliehen. Mit dieser Auszeichnung werden Arbeiten honoriert, die von einer besonderen Kenntnis Frankreichs und einem speziellen Interesse für dieses Land, seine Gesellschaft, Sprache, Literatur, Kultur, sein intellektuelles und politisches Leben, seine Geschichte oder Institutionen zeugen. Diese Auszeichnung ist mit einem durch das Bürro für Hochschulkooperation vergebenes Preisgeld verbunden, welches die Finanzierung eines Forschungs- oder Studienaufenthalt in Frankreich über Campus France ermöglichetl. Die Preisträger*innen können so ihre Kenntnisse der französischen Kultur vertiefen und langfristige Kooperationen aufbauen.

Für ihre Masterarbeit mit dem Titel „L’engagement au féminin : la littérature francophone féministe au Cameroun. Les Impatientes et Coeur du Sahel de Djaïli Amadou Amal“, mit dem sie einen wichtigen Beitrag zur deutsch-französischen Literaturforschung leistet, wird Katharina Roth dieses Jahr der "Prix de la République française 2024" verliehen.

Der Preis wurde am 17. Oktober 2024 zum vierzigsten Mal im Fest- und Senatssaal der Universität Bonn im Rahmen des International Days öffentlich bekannt gegeben.

Neben den Staatspreisen und dem DAAD-Preis gab es in diesem Jahr im Rahmen der Verleihung noch einen weiteren Höhepunkt: Prof. Dr. Paul Geyer erhielt den Ordre des Palmes Académiques. Mit dieser Auszeichnung ehrt die französische Regierung bereits seit dem Jahr 1808 Personen für herausragende Verdienste im Bildungswesen. „Durch seine langjährige und erfolgreiche Kooperation mit unterschiedlichen französischen Institutionen und Partnern, etwa der Sorbonne-Université, hat Paul Geyer die deutsch-französischen Wissenschaftskontakte nachhaltig gefördert. Wir alle sind sehr stolz, dass er diesen prestigeträchtigen, im Bereich Bildung und Hochschulwesen höchsten Preis von Seiten der französischen Regierung empfangen darf.“

Weitere Informationen auf der Webseite der Universität Bonn