Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.

About Pop zu Gast im Institut français.
Apéro im Institut Français
Nach einer langen Nacht im Im Wizemann starten wir gemeinsam in den zweiten Festival-Tag: Bei Croissants, Kaffee und Gesprächen treffen wir uns im Institut Français zu einem entspannten Apero. Ein kleines Frühstück, ein herzliches Get-Together – bevor sich danach wieder alles um Musik, Popkultur und Förderung dreht. Gemeinsam mit der Straßburg Music Week und dem Institut Français freuen wir uns auf euch!
Detailliertes Programm :
11:00-11:30 Apéro im Institut Français
11:30-12:30 Panel: Zentral vs. föderal – Popförderung in Frankreich und Deutschland im Vergleich
12:45-13:00 Konzert 1: Be
13:00-14:00 Panel 2: Musik kennt keine Grenzen – aber Booking schon?
14:15-14:45 Konzert 2: Albert Jung
Zentral vs. föderal – Popförderung in Frankreich und Deutschland im Vergleich
Wer fördert wie, warum – und was heißt das konkret für Popmusiker*innen und Spielstätten? In Frankreich sorgt ein zentral organisiertes System für klare Linien und starke Institutionen, während in Deutschland ein vielschichtiges Netzwerk aus Bundes-, Landes- und kommunaler Förderung aktiv ist. Aber welche Wege funktionieren besser für die Popkultur? Wo liegen Unterschiede, Gemeinsamkeiten – und was können wir voneinander lernen? In diesem Panel kommen Förderakteur*innen aus beiden Ländern ins Gespräch, tauschen Erfahrungen aus und werfen gemeinsam einen praxisnahen Blick auf die Realität von Künstler*innen.
Mit:
Katja Lucker (Initiative Musik, Geschäftsführerin)
Katharina Löthe oder Zora Sredan (Kulturamt LHS, Musikförderung oder Internationaler Kulturaustausch)
Laura Dupré (Région Grand Est, Chargée de mission Musiques Actuelles)
Daniel Winkel (Centre national de la musique) angefragt.
Moderation: Anna Blaich
Be
Be music ist ein Fluch, der uns zusammenbringen soll. Das Projekt entstand als wehrhafter Widerstand gegen die entseelte Akademie. be sucht den Raum, der befreit ist vom Machen und Hören von Musik, von der Trennung der Welten von Musiker*in und Publikum und darin ein radikaleres Verhältnis zur Musik: Sei Musik! be music! Auf akustischen Wellen reitet man nicht, man lässt sich von ihnen an Land spülen oder ins Meer ziehen. Die Oszillatoren der Synthesizer laden mit be zusammen ein, in ihnen unterzugehen. In einer vereinsamten, verstrahlten Welt bleiben nicht viele Orte um gemeinsam die Augen aufzuschlagen ohne geblendet zu werden. Oder sie guten Gewissens zu schließen. Um gemeinsam zu trauern ohne beobachtet zu sein. Gerade lost genug zu sein um nicht gefunden zu werden. Der Meeresgrund ist für uns gemacht, wie die Sonne für den Anglerfisch. Und die Welt klingt dumpf in ungefluteten Wänden.
Musik kennt keine Grenzen – aber Booking schon?
Zwei Musikerinnen und zwei Booker aus Deutschland und Frankreich werfen einen Blick hinter die Kulissen des Popmusik-Alltags in beiden Ländern. Wie unterschiedlich sind die Wege auf die Bühne – und was braucht es, um grenzüberschreitend gehört zu werden? Zwischen Förderlandschaften, Netzwerken und ganz praktischen Fragen rund ums Booking geht es um Chancen, Hürden und gemeinsame Perspektiven. Ein Panel für alle, die Pop nicht nur lokal denken – sondern europäisch.
Mit:
Laima Priedite (DJ, Stuttgart)
Clement (Band Pales, Strasbourg)
Florence (Persona Grata Agency)
Heinz Spielvogel (Row Zero Talent Agency)
Moderation: Anna Blaich
Albert Jung
Albert Jung ist ein französischer Künstler, der seine ersten Schritte in der Musikindustrie unter dem Namen Banditminuit begann, bekannt für seinen Track »L’amour n’est plus à la mode«.
Im Jahr 2022, nach einer Trennung – romantisch, freundschaftlich, beruflich und familiär – schrieb er sein erstes Album »Les grandes vagues« und beschloss, »Banditminuit« zugunsten seines richtigen Namens »Albert Jung« aufzugeben. Nach dieser Wiedergeburt begann er mit dem Schreiben von »The Folks Dog’s Tape«, eine Zusammenstellung mehrerer Lieder, die seinen Hund ‚Kim‘ sowie seine romantische und familiäre Trennung zum Thema haben. Das Projekt wurde in einer Kirche in Straßburg, wo er herkommt, aufgenommen. Hier hat Albert sein neues Leben begonnen.
Eine Veranstaltung des IF Stuttgart in Kooperation mit dem Festival für Popkultur in Stuttgart | About Pop 2025 Im Rahmen der Städtepartnerschaft Stuttgart-Straßburg
17. Mai 2025
11:00
Eintritt:
Kostenlos und keine Anmeldung erforderlich
Schloßstr. 51
70174
Stuttgart