Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Filmvorführrung im Rahmen der Filmtage Tübingen-Stuttgart 2024.
Die französische Regisseurin Sarah Mallégol begleitet in „Kumva – Ce qui vient du silence“ um die dreißigjähige Menschen, die als Kinder den Völkermord in Ruanda überlebten. Sie selbst können sich nicht an die Ereignisse erinnern, die überlebenden Eltern schweigen. Bis sie in behutsamen Gesprächen erstmals die langjährige Stille brechen.
Sarah Mallégol lebt und arbeitet in Paris. Sie studierte Film an der Université Paris-Diderot. Mehrere Jahre war sie in der Programmplanung und künstlerischen Umsetzung bei Film-Festivals tätig. 2016 absolvierte sie das Atelier documentaire de la Fémis. Nach der Co-Regie ihres ersten mittellangen Dokumentarfilms „Sakina" (Festival Côté Court 2020) ist „Kumva – Ce qui vient du silence" (2023) ihr erster langer Dokumentarfilm, der von Vertical Production produziert und auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt wurde (Dok Leipzig – Prix Interreligieux, Boden International Film Festival – Best Feature documentary, Escales documentaire de la Rochelle, Festival International du film Politique de Carcassonne, Doc Coimbra – Preis für den besten Spielfilm, Mois du film documentaire, Festival la Première fois, Doc Cévennes, Ethnocineca).
Sprache : Kinyarwanda, Französisch mit englischen Untertiteln.
Mit anschließender Diskussion (auf Dt. / Frz.) und Empfang im Institut français Stuttgart (Führung durch die Ausstellung „Ruanda und wir – Rückblicke auf eine Reise nach Ruanda dreißig Jahre nach dem Völkermord“ und Umtrunk).
04. November 2024
18:00
Eintritt:
12€ / 10€
Atelier am Bollwerk
Hohe Str.
26
70176
Stuttgart