Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Retrospektive Jacques Demy zum 90. Geburtstag
02. September 2021 - 30. September 2021
Veranstaltungs-InfosEine Auswahl von 13 Spiel- und Dokumentarfilmen
- Do 02.09. um 20:00 Uhr: Lola / Vorfilm : Le Sabotier du Val de Loire
- Sa 04.09. um 18:00 Uhr: La baie des anges / Vorfilm : À propos de Nice
- Sa 04.09. um 21:00 Uhr: Les parapluies de Cherbourg
- So 05.09. um 17:30 Uhr: Les demoiselles de Rochefort
- Fr 10.09. um 18:00 Uhr: Lola
- Fr 10.09. um 21:00 Uhr: La baie des anges
- So 12.09. um 15:00 Uhr: Les parapluies de Cherbourg
- So 12.09. um 20:00 Uhr: Model Shop
- Mi 15.09. um 20:00 Uhr: Peau d’âne
- Fr 17.09. um 18:00 Uhr: Les demoiselles de Rochefort
- Sa 18.09. um 18:00 Uhr: The pied piper
- So 19.09. um 15:00 Uhr: Peau d’âne
- Mi 22.09. um 20:00 Uhr: Une chambre en ville
- So 26.09. um 15:00 Uhr: Parking
- Mi 29.09. um 20:00 Uhr: Trois places pour le 26
- Do 30.09. um 20:00 Uhr: Jacquot de Nantes
Jacques Demy Demy (1931-1990) wird lange Zeit als einsamer Solitär und als Randfigur der Nouvelle Vague rezipiert. Er orientiert er sich am US-amerikanischen Kino, stellt aber entgegen der Überzeugungen seiner Zeitgenossen lebensbejahende Nostalgie in den Mittelpunkt seiner Filme und orientiert sich konkret am Hollywood-Musical. Während die Filmmusik die Emotionen des Publikums evoziert, verweist das auffallend farbige Dekor auf die Innenwelt seiner Charaktere und verfolgt in seiner Farbgebung somit keinen realistischen, sondern einen bewusst artifiziellen Ansatz. Dabei integriert Demy nicht nur Kostüme und Innenräume in seine Farbdramaturgie, sondern stimmt teilweise ganze Städte auf seine Farbwelten ab. Im Mittelpunkt der Gefühlswelten seiner Protagonist*innen steht immer wieder die An- oder Abwesenheit. So ist das Glück bei Demy nur flüchtig und ausschließlich in zeitlich klar konturierten Augenblicken zu finden. Es sind die Momente der Anwesenheit, verbunden mit der Frage, was die Abwesenheit in Menschen auslösen kann. Harmonie ist bei Demy nicht nur vordergründig wahrnehmbar. Sie konstituiert sich, indem sich seine Figuren mit den Differenzen ihres Lebens versöhnen. Bei Demy sind es vor allem die Differenzen zwischen den Geschlechtern – aber ebenso sind es die Konflikte zwischen den Generationen und den gesellschaftlichen Klassen, die den Protagonist*innen zu schaffen machen. So verfügen seine der Wirklichkeit enthobenen Filme auch immer über eine politische Dimension.
In Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum Düsseldorf, Filmforum – Freundeskreis des Filmmuseums, dem Deutsch-Französischen Kreis Düsseldorf e.V. und Ciné tamaris, Paris.
Eintritt: 7€ / erm. 5€ / (erm. 4€ für Mitglieder der „Freunde der Französischen Kultur e.V.“ und für die Kursteilnehmer des Institut français), Voranmeldung an der Museumskasse (11 – 17 Uhr außer montags) Tel. 0211/899 22 32
02. September 2021 - 30. September 2021
Eintritt:
7€
Ermäßigter Preis:
5€ /4€
BLACK BOX – Filmmuseum
Schulstraße
4
40213
Düsseldorf
Deutschland