Prof. Dr. Alfred Grosser im Dialog mit Schülerinnen und Schülern

Im Rahmen seiner Deutschlandreise besuchte der französische Publizist, Soziologe und Politikwissenschaftler, Herr Prof. Dr. Alfred Grosser, am 1. März 2016 das Kreuzgasse Gymnasium in Köln und am 2. März 2016 das Luisengymnasium in Düsseldorf.

Im Zentrum seines Besuches standen brisante Themen der Gegenwart, welche mit Schülerinnen und Schülern aus der Oberstufe diskutiert wurden. Darunter fallen insbesondere die Flüchtlingsdebatte, Gefahren des Terrorismus, aber auch die zunehmende Erstarkung nationaler Bewegungen in Europa.

Zur Person: Alfred Grosser, geboren 1925 in Frankfurt am Main, lebt seit 1933 in Frankreich und hat seit 1937 die französische Staatsbürgerschaft. Von 1956 bis 1992 Professor am Institut d’études politiques sowie Studien-und Forschungsdirektor an der Fondation nationale des Sciences politiques. Er ist Präsident des CIRAC (Centre d’information et de recherche sur l’Allemagne contemporaine) und politischer Kolumnist für La Croix  und Ouest-France. 1975 war er Friedenspreisträger des deutschen Buchhandels als „Mittler zwischen Franzosen und Deutschen, Ungläubigen und Gläubigen, Europäern und Menschen anderer Kontinente“. Für seine Verdienste wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er ist Träger des Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband, des Großkreuzes des Ordre national du Mérite und ist Grand Officier de la Légion d’Honneur .

Neuere Veröffentlichungen auf Deutsch:

Verbrechen und Erinnerung,  1990

Mein Deutschland, 1993

Wie anders sind die Deutschen?, 2002

Wie anders ist Frankreich?, 2005

Die Früchte ihres Baumes. Ein atheistischer Blick auf die Christen,  2005

Von Auschwitz nach Jerusalem. Über Deutschland und Israel, 2009

Die Freude und der Tod. Eine Lebensbilanz, 2011

Jüngste Bücher auf Französisch:

 Les identités difficiles, 1996, erw. Neuausgabe 2007

 Une vie de Français. Mémoires,  1997

 Les fruits de leur arbre. Regard athée sur les chrétiens,  2001

 L’Allemagne de Berlin. Différente et semblable. 2002, erw. 200