Belleville belle et rebelle Film

„Belleville belle et rebelle“

11. Dezember 2022
18:00 - 20:00

Veranstaltungs-Infos

Paris, Belleville: ein letztes Café Musette. Charmant, bezaubernd, eigenwillig, wie die sechs Charaktere, deren Wege sich hier kreuzen. Die deutsche Regisseurin Daniel Abke zeigt reale Poesie und populäres Chanson. Anhand einer Straßenecke portraitiert ihr Dokumentarfilm in schwarz/weiß ein Quartier, das dem Fremden ein Zuhause geworden ist. Geprägt von den Migrationen der letzten Jahrhunderte, von Handwerk und Revolte, singt Belleville seine Lieder von Liebe und Kampf.

Vorführung in Anwesenheit von Regisseurin Daniela Abke und drei Protagonist*innen: Joseph Pantaleo, Riton La Manivelle und Minelle. Un verre de crémant et une séance de ciné pour terminer l'année en beauté ! Eine Kooperation mit Kulturhaus Frankfurt und Mal Seh'n Kino.  

„Belleville belle et rebelle“ © Coccinelle Films

„Belleville, belle et rebelle“ portraitiert sechs außergewöhnliche Bewohner von Belleville, dem Pariser Einwandererviertel par excellence. Die Stammgäste des Le Vieux Belleville – charmant und eigenwillig – tragen den Film ähnlich wie im französischen film choral: Joseph, Cafébesitzer und Chronist; Minelle, Sängerin und Akkordeonistin mit ansteckender Energie; Robert Bober, Regieassistent von Truffaut, Schriftsteller, Fotograf und Filmemacher. Riton la Manivelle, Bariton und Drehorgelspieler; Steven, schottischer Bistro- und Wandmaler. Und Lucio Urtubia, Maurer, Baske und Anarchist, von Interpol gesuchter Scheckfälscher, der das Kulturzentrum Espace Louise Michel leitet.

Le Vieux Belleville ist ein lieu authentique, aus Mode und Zeit gefallen. Tief verwurzelt in der französischen Seele lockt diese Kultur Neugierige aus aller Welt, um Lieder von Fréhel, Piaf und Gainsbourg zu singen, zu tanzen und die ewig moderne Idee von Brüderlichkeit zu teilen. Diese Chansons repräsentieren den Sinkstoff des Lebens, eine Essenz, die von Revolution, Aufstand, Weltkriegen, dem Mai 1968, von Liebe und Leidenschaft erzählt. Aber was macht ein gutes Chanson aus? Jeanne Moreau: „Die Energie. Es ist eine unmittelbare Empfindung, wie eine Erschütterung. Die Idee muss auf ein Gefühl treffen.“

"Der Titel von Daniela Abkes Dokumentarfilm ist Programm: Sie nimmt nicht nur die Anmut des alten Pariser Arbeiterviertels in den Blick, sondern spürt auch dessen Historie widerständiger Volkstümlichkeit nach. Voller Zuneigung porträtiert sie einige temperamentvolle Bewohner, die die Erinnerung an das Vergangene am Leben halten." Gerhard Minning, EPD Film

Weitere infos: http://www.malsehnkino.de/index.php?section=preview

11. Dezember 2022
18:00 - 20:00

Eintritt: 9 Euros
Eintritt ab: 4,50 €

Mal Seh'n Kino
Adlerflychtstraße 6
60318 Frankfurt am Main
Deutschland