Latour_Rosa_Bandeau_site_grand

Bruno Latour und Hartmut Rosa, Leïla Slimani und Elsa Dorlin u.a.: Unsere Diskussionen der letzten Buchmesse zum Nachschauen im Netz

23. Oktober 2020 - 31. Januar 2021

Veranstaltungs-Infos

Mehr als 13.000 Zuschauer*innen haben das deutsch-französische Gipfeltreffen zwischen Bruno Latour und Hartmut Rosa seit der Buchmesse bereits online angeschaut! Und auch unsere beiden anderen Diskussionen zwischen Leïla Slimani und Elsa Dorlin sowie Emanuele Coccia und Jorge Freire finden im Netz großen Anklang.

In diesem Jahr musste der „Weltempfang“ der Frankfurter Buchmesse virtuell stattfinden, was natürlich sehr schade ist, aber auch seine Vorteile hat. Denn jetzt kann jeder, auch nach dem Ende der 72ten Frankfurter Buchmesse, die Gespräche, wann und wo es beliebt, im Netz anschauen. Im Folgenden also die Links zu den drei Diskussionen, die das Institut franco-allemand IFRA / Institut français Frankfurt, mitorganisieren durfte:

  1. „Die Welt danach“ mit Bruno Latour und Hartmut Rosa

Nach zwei Jahrhunderten nahezu ungebrochener Beschleunigung bremst die Welt plötzlich ab. Entscheidungen, die noch vor wenigen Monaten undenkbar schienen, werden von Regierungen in der ganzen Welt getroffen. Könnte die Corona-Krise auch eine Chance zum Umdenken und für eine neue Politik sein? Zwei der wichtigsten Denker Europas im Gespräch über neue Wege, unsere Beziehung zur Welt neu zu überlegen.

Der Franzose Bruno Latour ist Soziologe, Anthropologe und Wissenschaftsphilosoph. Er gehört zu den einflussreichsten Vertretern der Wissenschaftsforschung. Der Deutsche Hartmut Rosa ist Professor für Soziologie an der Universität Jena und Direktor des Max-Weber-Kollegs an der Universität Erfurt.

Hier geht’s zur Aufzeichnung: - Englische Originalfassung -  Deutsche synchronisierte Fassung

Veranstalter der Diskussion: Institut français Deutschland, Institut franco-allemand IFRA / Institut français Frankfurt und Literarisches Colloquium Berlin im Rahmen des Weltempfangs der Frankfurter Buchmesse

  1. „Rassismus, Geschlecht und Kolonialismus“ mit Leïla Slimani und Elsa Dorlin

Der Austausch zwischen den beiden Spezialistinnen Leïla Slimani und Elsa Dorlin, bietet die Möglichkeit, tiefer in die Geschichte einzutauchen und gleichzeitig die Realitäten unserer heutigen Gesellschaften besser zu verstehen. Die Schriftstellerin und die Philosophin diskutieren über die Auswirkungen der kolonialen Vergangenheit auf Rassismus und auf die Wahrnehmung von Geschlechtern.

Die französisch-marokkanische Schriftstellerin und Journalistin Leïla Slimani hat für ihren Roman Chanson douce („Dann schlaf auch Du“) den Goncourt-Preis verliehen bekommen. Der erste Band ihrer marokkanische Trilogie Le Pays des autres („Das Land der anderen“) wird im Frühling auf Deutsch erscheinen.

Die Französin Elsa Dorlin ist als „Philososphin der Muskeln“ bekannt. Ihr Essay Se défendre. Une philosophie de la violence ist gerade bei Suhrkamp unter dem Titel „Selbstverteidigung. Eine Philosophie der Gewalt erschienen.

Die Moderation hat die Kulturjournalistin und Literaturübersetzerin Regina Keil-Sagawe übernommen.

Hier geht’s zur Aufzeichnung: Französische Originalfassung  Deutsche synchronisierte Fassung  Englische synchronisierte Fassung

Veranstalter der Diskussion: Institut français Deutschland, Institut franco-allemand IFRA / Institut français Frankfurt und Literarisches Colloquium Berlin im Rahmen des Weltempfangs der Frankfurter Buchmesse.

  1. „Eine neue Balance finden?“ mit Emanuele Coccia und Jorge Freire:

Zwischen Pflanzen und Zeit reflektieren zwei junge europäische Philosophen, Emanuel Coccia und Jorge Freire über eine besser balancierte Welt. Sie überlegen, wie zu einem nachhaltigen Gleichgewicht gefunden werden könnte.

Der Italiener Emanuele Coccia, der in Frankreich lebt und lehrt ist u.a. für seine Philosophie der Pflanzen La vie des plantes („Die Wurzeln der Welt“) bekannt.

Der Spanier Jorge Freire ist Philosoph und Schriftsteller. Sein Essay „Agitación“ fand große Anerkennung in Spanien.

Die Moderation hat Jürgen Renn, Wissenschaftshistoriker und Direktor des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte in Berlin übernommen.

Hier geht’s zur Aufzeichnung : Deutsche synchronisierte Fassung - Englische synchronisierte Fassung

Veranstalter der Diskussion: EUNIC-Frankfurt (Istituto italiano di Cultura, Instituto Cervantes Frankfurt und Institut franco-allemand IFRA /Institut français Frankfurt)

23. Oktober 2020 - 31. Januar 2021

EUNIC-Frankfurt (Istituto italiano di Cultura, Instituto Cervantes Frankfurt und Institut franco-allemand Institut français Deutschland, Institut franco-allemand IFRA und Literarisches Colloquium Berlin im Rahmen des Weltempfangs der Frankfurter Buchmesse