Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Cinéma à la carte en français im Februar: « Hippocrate », « Petit Paysan » und « Avant que de tout perdre »
01. Februar 2022 - 28. Februar 2022
Veranstaltungs-InfosKostenlos auf der Webseite vom Institut français cinéma zu sehen.
Wie 2021 biete das Institut français mit seiner Aktion „Cinema à la carte“ französische Filmen, die man kostenlos entdecken kann. Im Februar sind drei sehr interessante Beiträge dabei, zwei sogar mit deutschen Untertiteln ("Hippocrate" und "Avant que de tout perdre") .
„Hippocrate“, Spielfilm von Thomas Lilti
Benjamin wird ein großer Arzt, da ist er sich sicher. Doch bei seinem ersten Praktikum in der väterlichen Abteilung läuft nichts wie geplant. Die Praxis erweist sich als schwieriger als die Theorie. Die Verantwortung ist überwältigend, sein Vater ist abwesend und sein Co-Praktikant Abdel ist ein ausländischer Arzt mit mehr Erfahrung als er. Benjamin wird sich brutal seinen Grenzen stellen, seinen Ängsten, denen seiner Patienten, Familien, Ärzte und Mitarbeiter. Seine Einweihung beginnt. In dem Film von Thomas Lilti gedreht sind die Hauptrollen mit zwei Schauspielern, die man inzwischen sehr gut kennt und schätzt: Vincent Lacoste („Mein Leben mit Amanda“, „Zimmer 212“ und der noch nicht in Deutschland herausgebrachte „Les Illusions perdues“, eine sehr erfolgreiche Adaptation des Romans von Balzac) und Reda Kateb („Jango“,„Alles außer ungewöhnlich“ und auch die Arte-Serie „In Therapie“).
„Petit Paysan“, Spielfilm von Hubert Charuel
Das schreibt die Zeitschrift EPD Filmdienst über „Petit Paysan“, den ersten Spielfilm von Hubert Charuel: „Interessanter Erstlingsfilm, der sich einem fürs Kino ungewöhnlichen Thema zuwendet; dabei verbindet er den realistischen Hintergrund einer existenzbedrohten Milchlandwirtschaft überzeugend mit einer einfühlsam gezeichneten, vorzüglich gespielten Charakterstudie“. Mehr brauchen wir nicht zu schreiben. Oder doch: Der Schauspieler Swann Arnaud bekam für seine Rolle 2018 den „César“ als bester Hauptdarsteller.
„Avant que de tout perdre“, Kurzfilm von Xavier Legrand
Der französische Kurzfilm von Xavier Legrand gewann nicht nur den Großen Preis des Filmfestivals von Clermont-Ferrand 2013, sondern auch noch den „César“ und den „Oscar“ für den besten Kurzfilm ein Jahr später. Léa Drucker (die auch in der Serie „Büro der Legenden“ gespielt hat) und Denis Ménochet (international für seinen Auftritt in „Inglourious basterds“ von Quentin Tarantino bekannt) haben auch bei „Jusqu'à la garde“ desselben Regisseurs, eine Art Fortsetzung des Kurzfilms mitgespielt.
Alle drei Filme sind im Februar auf der Plattform „Cinéma à la carte“ des Institut français zu sehen: https://ifcinema.institutfrancais.com/en/alacarte
01. Februar 2022 - 28. Februar 2022