Emanuele Coccia und Jorge Freire: „Gestärkt aus der Coronakrise – eine neue Balance finden?“

18. Oktober 2020
15:30 - 16:30

Der Italiener Emanuele Coccia, der in Frankreich lebt und lehrt, hat eine inspirierende Philosophie der Pflanzen geschrieben und überdenkt die Stellung des Menschen im Kosmos. Er ist Professor für Philosophiegeschichte an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris, promovierte in Florenz und war Assistenzprofessor für Geschichte der Philosophie in Freiburg. 2018 erschien „Die Wurzeln der Welt“ auf Deutsch, für das er im Jahr zuvor mit dem Prix des Rencontres Philosophiques de Monaco ausgezeichnet worden war. Zuletzt erschien „Sinnenleben“.

Der Spanier Jorge Freire ist Philosoph und Schriftsteller. Sein Essay über Arthur Koestler und den Bürgerkrieg mit dem Titel Nuestro hombre en España, fand große Anerkennung. Sein Buch „Agitación“ gewann 2019 den Essay-Preis von Malaga. Er schreibt für El Mundo, Letras Libres und El País und führt einen spanischen Buch-Blog mit dem Titel "Geórgicas".

Die Moderation übernimmt Jürgen Renn, Wissenschaftshistoriker und Direktor des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte, Berlin.

Veranstalter der Diskussion: EUNIC-Frankfurt (Istituto italiano di Cultura, Instituto Cervantes Frankfurt und Institut franco-allemand IFRA /Institut français Frankfurt)

Der Weltempfang der Frankfurter Buchmesse

Jedes Jahr ein Höhepunkt auf der Frankfurter Buchmesse und in diesem Jahr als virtuelles Format: der Weltempfang, das internationale Zentrum für Politik, Literatur und Übersetzung. Unter dem Motto “Europa – Kulturen verbinden” befasst sich der Weltempfang in diesem Jahr mit der Zukunft Europas und der europäischen Kultur während der Corona-Krise.

An allen Tagen der Buchmesse (14.-18. Oktober 2020) finden digitale Veranstaltungen des Weltempfangs statt, die auf www.buchmesse.de/digitale-buchmesse/live-programm übertragen werden.

Der Weltempfang ist ein Gemeinschaftsprojekt der Frankfurter Buchmesse und des Auswärtigen Amtes.