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VERSCHOBEN AUF EINEN SPÄTEREN ZEITPUNKT: 8. „Café Europa“: Europas Kartografie seit dem Mittelalter
21. Oktober 2020
20:00 - 22:00
Veranstaltungs-Infos
VERSCHOBEN AUF EINEN SPÄTEREN ZEITPUNKT. Im Oktober lädt das „Café Europa“ Ute Schneider und Nicolas Detering zu einer Diskussion über den Wandel der europäischen Kartenlandschaft ein. Dabei spielen nicht nur geografische Veränderungen der Erde eine Rolle, sondern auch die kulturellen und sozialen Veränderungen des Menschen, der mit seiner Wahrnehmung die Kartenlandschaft prägt.
Schon in der Antike versuchten Menschen, sich ein Bild zu machen von der Erde und von dem Kontinent, auf dem sie leben. Dieses Bild hat sich im Laufe der Jahrhunderte gewandelt aufgrund des Weltbilds, das sich immer weiter den heute gültigen wissenschaftlichen Standards anpasste. Die Geschichte der Kartographie Europas ist im Grunde eine Illustration des sich wandelnden Selbstverständnisses von Europa der auf diesem Kontinent lebenden Menschen und Gesellschaften. So zeigt beispielsweise eine Karte aus dem 16. Jahrhundert Europa in der Form eines weiblichen Körpers mit Spanien als gekröntem Haupt, ein klarer Hinweis auf die herrschende Rolle der Habsburger in Europa.
Ute Schneider ist Professorin an der Universität Duisburg-Essen und forscht derzeit über die Wissenschaftliche Weltkarte. Nicolas Detering ist Professor für Germanistik an der Universität Bern und forscht unter anderem über die Entstehung der deutschen Europa-Literatur in der Frühen Neuzeit.
Die Romanfabrik und das Institut franco-allemand IFRA / Institut français Frankfurt veranstalten gemeinsam seit Juni 2019 Vortrags- und Debattenabende unter dem Namen „Café Europa“. Mehrmals im Jahr halten kluge Köpfe Vorträge zu den verschiedensten Aspekten dessen, was Europa ausmacht.
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21. Oktober 2020
20:00 - 22:00
Eintritt:
frei
Romanfabrik e.V.
Hanauer Landstraße
186
60314
Frankfurt
Deutschland