Bandeau Jérôme Hallier

Apéro littéraire: Jérôme Hallier stellt sein Buch "La mécano de la Jamais Contente" auf Französisch vor

01. Juni 2023
18:30 - 19:30

Veranstaltungs-Infos

Im Rahmen der Tagung « Representing Automobility in Literature and Film / Représenter la locomotion automobile dans la littérature et le cinéma » stellt der französische Schriftsteller Jérôme Hallier sein Buch La mécano de la Jamais Contente vor. Die „Jamais Contente“ (oder nie zufrieden) ist ein vom Belgier Camille Jenatzy entwickeltes und Elektroauto, das als erste Automobil 1899 eine Geschwindigkeit von mehr als 100 km pro Stunde erreichte. Die Veranstaltung findet auf Französisch mit englischer Übersetzung statt.

© Astrid di Crollalanza, Flammarion

Paris, Herbst 1898. Eine junge, geniale Mechanikerin nimmt an der Konfrontation zwischen Camille Jenatzy und dem Grafen von Chasseloup-Laubat teil, den Pionieren des Autorennsports. Auf der Grundlage einer wahren Geschichte entwirft Jérôme Hallier eine Geschichte über die Jahrhundertwende, in dem sich Liebe mit Rivalitäten vermischt und Leidenschaft mit der Intuition der Moderne in Einklang gebracht wird. Die Geschichte erzählt von der Konfrontation zwischen den mit Öl betriebenen Autos und den Elektroautos. Dann kommt die „Jamais Contente“ oder nie zufriedene, ein Elektroauto in Form einer dicken Zigarre oder eines Geschosses.

Jérome Hallier ist ein französischer Schriftsteller. Als Übersetzer hat er mehrere Jahre in Kyoto gearbeitet. Er lebt jetzt in Frankfurt am Main. Der Japan-Liebhaber veröffentlichte bereits mehrere Romane bei Flammarion :  Les Portraits sonores du docteur Léon Azoulay (2018), Briller pour les vivants, Gewinner des Jules-Rimet-Preises und des Pégase-Preises 2020 und La mécano de la Jamais Contente (2023).

Die Veranstaltung ist im Rahmen der Tagung „Representing Automobility in Literature and Film / Représenter la locomotion automobile dans la littérature et le cinéma“. Die Tagung widmet sich der Automobilität aus literatur-, film- und kulturwissenschaftlicher Perspektive mit Fokus auf das 20. und 21. Jahrhundert im deutsch-, französisch- und englischsprachigen Raum. Sieht sich die Automobilität bisher in einschlägigen national ausgerichteten Studien untersucht, soll die Tagung eine transkulturelle Perspektive auf das globale Phänomen der Automobilität ermöglichen. Unter anderem diskutieren wir das Potenzial der Automobilität als Motor der Narration bis hin zum eigenständigen Genre, die Darstellung von Automobilität in den Medien, feministische Verhandlungen von Automobilität in Literatur und Film sowie ihre dunklen Seiten in Form von Unfall und Stau und die Imaginationen einer Verschmelzung zwischen Auto und Mensch. Ziel der Veranstaltung ist es, bisherige von der Forschung noch wenig beleuchtete Perspektiven und Diskurse auf Automobilität freizulegen. Dabei wird ein transnationaler und -kultureller Ansatz verfolgt, der französisch-, deutsch- und englischsprachige Darstellungen von Automobilität in Literatur und Film für einen Austausch fruchtbar macht.

Die Veranstaltung wird durch das IFRA/SHS-Institut francais Frankfurt, die Goethe-Universität Frankfurt und die Deutsch-Französische Hochschule gefördert und findet vom 1.-2. Juni an der Goethe-Universität statt.

Eintritt frei, Büchertisch von „La Pause française“ und Apéro vom Institut français Frankfurt

01. Juni 2023
18:30 - 19:30

Eintritt: frei

Goethe-Universität, IG-Farben, Eisenhower-Raum, Raum 1.314
Norbert-Wollheim-Platz 1
60323 Frankfurt