Videospiele & Digital Art

Unser Anliegen ist es, auf die Bedeutung von Videospielen an der Schnittstelle zwischen Technologie, Kultur und Industrie aufmerksam zu machen und die Dynamik des französischen Videospiele-Sektors zu fördern.

Das Jahr 2021 war für die Videospielindustrie in Deutschland mit einem neuen Verkaufsrekord sehr erfolgreich. Deutschland ist heute der fünftgrößte Videospielmarkt in Europa (mit einem Gesamtumsatz - Rekordumsatz im Jahr 2020 von 8,5 Billionen Euro). Die deutsche Videospielindustrie zeichnet sich im Vergleich zu ihren Nachbarn durch ihre relative Jugendlichkeit aus.

Infolge der Pandemie verzeichnete der deutsche Videospielmarkt einen Anstieg der Aktivitäten um 32 %.

Die deutsche Videospielindustrie wächst: Von 2020 auf 2021 verzeichnet sie einen Anstieg von 20% (bezogen auf die Anzahl der Unternehmen). Allerdings vereinen 90% der Unternehmen Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten, was noch einmal den aufstrebenden Charakter der Videospielindustrie in Deutschland unterstreicht.

Die Bundespolitik in Bezug auf Videospiele fällt nun in den Zuständigkeitsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.

Weitere Informationen : The German games industry 2020/21 - Insights, facts and reports | game

Das Bureau du cinéma et des médias organisiert mehrere Veranstaltungen zum Thema Videospiele, die sich sowohl an Game-Fans, als auch an Fachleute und Experten richten. Ziel ist es, französische Talente zu fördern und Kooperationsprojekte mit Deutschland auf den Weg zu bringen.

Seit acht Jahren organisieren wir eine Künstlerresidenz rund um Videospiele: the Brain. Diese Residenz ist eine Kooperation zwischen dem Festival für unabhängige Videospiele A.MAZE und dem Institut français d'Allemagne. Im Laufe der Ausgaben fand die Residenz je nach Thema zu verschiedenen Zeiten des Jahres und an verschiedenen Orten mit Künstlern aus verschiedenen Ländern statt.

2021

The Brain 7 - Playful Media Residence

 

In Zusammenarbeit mit A.MAZE und mit der Unterstützung des Goethe-Instituts sowie der französischen Institute in Schweden und Estland organisierten wir die siebte Ausgabe der Residenz für digitale Kreation THE BRAIN. Vom 15. September bis zum 15. Oktober 2021 trafen sich acht europäische Designerinnen mit dem Ziel, ein Triptychon mit verschiedenen interaktiven Medien rund um das Thema "Traum" zu realisieren.



DREAM wurde am 25. November der Öffentlichkeit vorgestellt und war parallel zum LADY SAPIENS-Experiment vier Tage lang frei zugänglich. Die Besucher trafen die Designerinnen, die nach Berlin gereist waren, und entdeckten ihre Welt.

 

VR am IF Berlin

Punktuell bietet das Büro für Film und Medien auch immersive AR- und VR-Erlebnisse in den Räumlichkeiten des Institut Français de Berlin an. Beispielsweise konnte das Publikum anlässlich der Französischen Filmwoche 2021 die virtuelle Realität LADY SAPIENS - DAS EXPERIENCE entdecken. 

Die Regisseurin und Drehbuchautorin Camille Duvelleroy, die sich den Dokumentarfilm LADY SAPIENS von Thomas Cirotteau ausgedacht hatte, schlug ein 12-minütiges Abenteuer in virtueller Realität vor. Basierend auf der grafischen Welt des Ubisoft-Spiels FAR CRY PRIMAL, wird der Spieler auf eine Zeitreise in den Alltag einer Frau in der Altsteinzeit mitgenommeneine. Dieses Werk rüttelt an den Klischees über die Rolle der Frau in der Gesellschaft von heute und damals