Dokfest2022

DOK.fest 2022

04. Mai 2022 - 15. Mai 2022

Veranstaltungs-Infos

37. Internationales Dokumentarfilmfestival München

04. bis 15. Mai: an den Spielorten in München

09. bis 22. Mai: @home

Wir feiern den Dokumentarfilm in all seinen Spielarten! In der 37. Edition verbindet das DOK.fest München das Beste zweier Welten: Beim ersten dualen Festival präsentieren wir 124 internationale Dokumentarfilme aus 55 Ländern im Kino und vor den Bildschirmen zuhause – darunter Filmentdeckungen in unseren Wettbewerben und Einblicke in aktuelle spanische Lebenswelten in unserer Gastlandreihe DOK.guest Spanien. Die Hommage stellt das Werk der preisgekrönten Schweizer Filmemacherin Heidi Specogna vor. Und in der Themenreihe nehmen wir neue Perspektiven der Arbeitswelt in den Blick. Außerdem haben wir auch in diesem Jahr wieder tolle französische und frankophone Filme im Programm.

Beim DOK.forum trifft sich die Branche zur Perspektive des dokumentarischen Erzählens on site und online. Für Kinder, Jugendliche und Schulen bietet DOK.education ein eigenes duales Programm mit medienpädagogischen Workshops zu dokumentarischen Kurzfilmen

Angesichts der unsicheren Pandemie-Entwicklung behalten wir uns kurzfristige Änderungen vor. Das Festivalprogramm und den Ticketvorverkauf finden Sie ab Ende April 2022 unter www.dokfest-muenchen.de

Französische und frankophone Highlights

CAHIER AFRICAIN Schweiz/Deutschland 2016, Heidi Specogna, 119 Min., OmeU

Von außen betrachtet ist das “Cahier Africain” ein einfaches Schulheft. Schlägt man es auf, ahnt man seine zeithistorische und rechtliche Bedeutung: über 300 Opfer sexueller und kriegerischer Gewalt durch kongolesische Rebellen in der Zentralafrikanischen Republik legten hier Zeugnis ab. Ein Zeitdokument jenseits verkürzter Konfliktberichterstattung. Barbara Off

FIRE OF LOVE Kanada/USA 2022, Sara Dosa, 93 Min., OmeU

Die französischen Wissenschaftler.innen Katia und Maurice Krafft waren die Superstars der Vulkanologie. Als Ehepaar und Forscherduo bereisten sie weltweit Vulkane – ihre Erkenntnisse trugen wesentlich zum heutigen Wissen über das Erdinnere bei. Nach ihrem tragischen Tod hinterließen sie spektakuläres Filmmaterial, das von feuerspeienden Schlünden aber auch dem Leben und der Liebe erzählt. Pablo Bücheler

JANE BY CHARLOTTE Frankreich 2021, Charlotte Gainsbourg, 90 Min., OmeU

Charlotte Gainsbourg nähert sich mit der Kamera ihrer Mutter Jane Birkin. Aus anfänglicher Scheu wird ein intimer, zärtlicher Dialog, ein Vergleichen der Erfahrungen und Empfindungen. Kein Rückblick, eine Momentaufnahme, eingefangen auf der gemeinsamen Welttournee und in Birkins Domizil in der Bretagne. Ein wunderbarer Mutter-Tochter-Film. Ysabel Fantou

REWIND & PLAY Frankreich, Deutschland 2022, Alain Gomis, 65 Min., OmeU

Im Dezember 1969 wird Jazzmusiker Thelonious Monk in Paris vor einem Konzert von einem Team des französischen Fernsehens gefilmt – und sieht sich mit quälenden Wiederholungen und Stereotypen konfrontiert. Monk? Antwortet wortkarg, schweigt – und spielt Klavier. Die Archivaufnahmen zeigen einen sensiblen Ausnahmekünstler und Menschen, der ganz für seine Musik lebt. Monika Haas

ULTRAVIOLETTE AND THE BLOOD-SPITTERS GANG Frankreich 2021, Robin Hunzinger, 74 Min., OmeU

Sie liebten sich zwei Sommer: Marcelle und Emma begegnen sich in den 1920er Jahren, müssen sich trennen, und leben ab sofort in getrennten Welten. Emma verkörpert den Intellekt, Marcelle die Liebe – und ist todkrank. Werden sie sich noch einmal wiedersehen? Eine berührende, verbotene Liebesgeschichte in Briefen und Found Footage aus Schwarzweißfilmen. Anja Klauck

 

04. Mai 2022 - 15. Mai 2022