FFW21

Französische Filmwoche

24. November 2021 - 01. Dezember 2021

Veranstaltungs-Infos

Feiern Sie mit uns den französischen Film vom 24. November bis zum 1. Dezember!

Zum zweiten Mal findet die französische Filmwoche in München statt! Über eine Woche werden im Theatiner Kino Filme in französischer Sprache vorgeführt.

In Partnerschaft mit dem Institut français München bietet Ihnen das Theatiner Kino ein buntes Programm, das die Vielfalt des französischen Filmes widerspiegelt. Diese französische Filmwoche in München verspricht großes Kino. 

Eine Zusammenarbeit des Institut français München, der Theatiner Filmkunst und des Bureau du cinéma Deutschland in Partnerschaft mit Unifrance.

Mehr Infos und Reservierung: Theatiner Film - Telefon +49(0) 89 22 31 83

Bitte beachten Sie unsere Hinweise zu aktuellen Corona-Regelungen und Sicherheitsvorkehrungen:

Für den Besuch des Kinos gilt ab Mittwoch, 24.2021 bis auf Weiteres die 2Gplus-Regel (geimpft- genesen + Test) sowie die FFP2-Maskenpflicht.

PROGRAMM:

Eröffnungsfilm, Mittwoch, 24. November 2021, 18:00 Uhr: LES AMOURS D'ANAÏS (Der Sommer mit Anaïs)

Ein Film von Charline Bourgeois-Tacquet mit Anaïs Demoustier, Valeria Bruni Tedeschi, Denis Podalydès

Frankreich 2021 – 98 min. – frz. O.m.U. - Trailer

Anaïs ist 30 Jahre alt und hat zu wenig Geld. Sie hat einen Freund, den sie nicht sicher liebt. Sie trifft Daniel, dem sie sofort gefällt. Aber Daniel lebt mit Émilie zusammen… die auch Anaïs gefällt. LES AMOURS D`ANAÏS ist die Geschichte einer modernen Heldin, die unruhig und energisch ihren Weg sucht.

Elegant und phantasievoll inszeniert Regisseurin Charline Bourgeois-Tacquet eine junge Frau in all ihrer Komplexität an einem Wendepunkt ihres Lebens, und spielt dabei mit den Grenzen von Fakt und Fiktion. Im Geiste von Maurice Pialat, Woody Allen und Éric Rohmer erzählt der Film eine sinnliche Liebesgeschichte mit den Schauspielgrößen Anaïs Demoustier, Valeria Bruni Tedeschi und Denis Podalydès. Das unwiderstehliche Debüt eröffnete die Sémaine de la Critique in Cannes 2021. Eine wundervolle Ode an das Weibliche, die begeistert. „Eine Seifenblase der ausgelassenen Freude“– ELLE

 

Donnerstag, 25. November 2021, 18:00 Uhr: LA FRACTURE

Ein Film von Catherine Corsini mit Valeria Bruni Tedeschi, Marina Foïs, Pio Marmaï, Aïssatou Diallo Sagna

Frankreich 2021 – 98 Min. – frz. O.m.U. - Trailer

Raphaëlle und Julie, ein Paar am Rande der Trennung, finden sich in der Notaufnahme eines Krankenhauses wieder, nachdem Raphaëlle sich einen komplizierten Armbruch zugezogen hat. Ihre Begegnung mit Yann, einem verletzten und wütenden Demonstranten, stellt ihre gegenseitigen Vorurteile und Sicherheiten infrage. Währenddessen steigt der Druck auf die Einrichtung: Das Krankenhaus muss seine Türen schließen, es fehlt an Personal. Die Nacht wird lang. Catherine Corsini (LA BELLE SAISON - EINE SOMMERLIEBE) führt in ihrem neuen Film das Private und das Politische zusammen; dem Bruch des gesellschaftlichen Zusammenhalts setzt sie als Heilmittel Solidarität und Humor entgegen. Die umwerfenden SchauspielerInnen Valeria Bruni Tedeschi (SOMMER 85), Marina Foïs und Pio Marmaï spielen neben großartigen Laiendarstellern. LA FRACTURE ist gleichzeitig Boulevardkomödie, Sozialchronik und Drama, wie es aktueller nicht sein könnte.

 

Freitag, 26. November 2021, 18:00 Uhr: FRANCE

Ein Film von Bruno Dumont mit Léa Seydoux, Benjamin Biolay, Blanche Gardin, Juliane Köhler

Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien 2021 – 134 Min. – frz. O.m.U. - Trailer

Starjournalistin France de Meurs ist schwer beschäftigt mit ihrem Leben als Talkshow-Moderatorin, Kriegsreporterin, Mutter und Ehefrau. In ihrer narzisstischen Art inszeniert sie zynisch die Wirklichkeit. Nach einem Autounfall, bei dem sie einen Rollerfahrer verletzt, gerät ihre wohlgeordnete Welt außer Kontrolle. France steht nun selbst im Zentrum des Skandals und fällt in eine existentielle Krise. Wie kann sie mit einer Realität leben, in der sie die Erzählung nicht kontrollieren kann?

FRANCE ist eine geistreiche, tiefschwarze Komödie über die Medienwelt und ein Melodram über das aufgewühlte Innenleben einer Frau, die möglicherweise keines hat. Starschauspielerin Léa Seydoux (DIE GESCHICHTE MEINER FRAU, NO TIME TO DIE) beweist im neuen Film des preisgekrönten Regisseurs Bruno Dumont (DIE FEINE GESELLSCHAFT) ihr großartiges Talent. Daneben glänzen Juliane Köhler und Benjamin Biolay. „Kompromisslos und intensiv!“ – The Hollywood Reporter

 

Samstag, 27. November 2021, 18:00 Uhr: TRALALA

Ein Film von Arnaud Larrieu & Jean-Marie Larrieu mit Mathieu Amalric, Mélanie Thierry, Josiane Balasko, Maïwenn

Frankreich 2020 – 120 min. – frz. m. engl. UT - Trailer

Tralala, ein 40-jähriger Straßenmusiker in Paris, trifft eines Abends eine junge Frau, die ihm eine kryptische Nachricht übergibt, bevor sie verschwindet: „Vor allem: Seien Sie nicht Sie selbst.“ Hat Tralala geträumt? Er verlässt Paris und reist nach Lourdes, um die Frau wiederzufinden, in die er sich verliebt hat. Sie erkennt ihn nicht, aber eine emotionale 60-Jährige glaubt, in ihm ihren verlorenen Sohn Pat zu erkennen, der vor 20 Jahren in den USA verschwunden ist. Tralala entscheidet sich, die „Rolle“ von Pat anzunehmen. Er entdeckt eine neue Familie und findet das Talent, das er niemals hatte. Ein unvorhersehbares und melancholisches Musical, das großen Spaß macht. Eine Fantasie mit französischen Chansons, die das Wunder eines neuen Lebens feiert. Mathieu Amalric (EIN BECKEN VOLLER MÄNNER), Mélanie Thierry und Josiane Balasko verzaubern in dieser einzigartigen Komödie. „TRALALA ist ein Film der Gnade.” – Les Inrockuptibles

 

Sonntag, 28. November 2021, 11:00 Uhr: Hommage an Jean-Paul Belmondo - LA SIRÈNE DU MISSISSIPI (Das Geheimnis der falschen Braut)

Ein Film von François Truffaut, nach dem Roman von Cornell Wollrich mit Jean-Paul Belmondo, Catherine Deneuve, Michel Bouquet

Frankreich/Italien 1969 – 121 min. – frz. O.m.U. - Trailer

Louis Mahé, ein reicher Tabakindustrieller aus La Réunion, lernt über eine Heiratsanzeige die Französin Julie Roussel kennen. Als sie an Bord der Mississipi auf der Insel ankommt, erkennt Louis sie zunächst nicht – sie ist viel hübscher als auf den Fotos. Er verfällt ihrer Schönheit jedoch sofort und sie heiraten. Kurz nach der Hochzeit verschwindet Julie spurlos. Louis setzt alle Hebel in Bewegung, um sie wieder zu finden, und gerät dabei immer tiefer in einen Strudel aus Leidenschaft und dunklen Geheimnissen. Die beiden Schauspielikonen Catherine Deneuve und Jean-Paul Belmondo brillieren in diesem packenden Thriller um eine Amour fou. François Truffaut hat mit LA SIRÈNE DU MISSISSIPI ein Meisterwerk des Film Noir geschaffen: Wir zeigen den Klassiker als Hommage an den im September verstorbenen Jean-Paul Belmondo (1933-2021), der hier in einer seiner beeindruckendsten und komplexesten Rollen zu sehen ist.

 

Sonntag, 28. November 2021, 18:00 Uhr: TOM MEDINA

Ein Film von Tony Gatlif mit David Murgia, Slimane Dazi, Suzanne Aubert

Frankreich, Schweiz 2021 – 100 min. – frz. O.m.U. - Trailer

Ein Jugendgericht schickt Tom Medina in den tiefen Süden der Camargue zu Ulysse, einem Mann mit großem Herzen, der auf seinem Hof straffällige Jugendliche aufnimmt. Ulysse lebt im Einklang mit der Natur und trauert um seinen verschwundenen Sohn. Von Visionen heimgesucht und fasziniert von den Stieren und Pferden, will Tom unter seinen Fittichen das Stehlen aufgeben und ein Anderer werden. Dann trifft er auf Suzanne, die auf der Suche nach ihrer Tochter ist.

Wer ist Tom Medina? Eine Vater-Sohn-Geschichte mit skurrilem Humor, die zum Klang der provenzalischen Dichtung ihren Sog entwickelt. Die mitreißende Musik aus Flamenco und Rock erzählt von der Suche nach Zugehörigkeit. In großartigen Bildern erweckt der Film die einmalige raue Natur der Camargue und Provence zum Leben und lässt Toms Odyssee in einem mythischen Licht erscheinen. Der neue Film des preisgekrönten Regisseurs Tony Gatlif (DJAM) feierte seine Premiere in Cannes.

 

Montag, 29. November 2021, 18:00 Uhr: LES AMANTS DU PONT NEUF (Die Liebenden von Pont Neuf)

Ein Film von Leos Carax mit Juliette Binoche, Denis Lavant

Frankreich 1991 – 121 min. – 35mm – frz. O.m.U. - Trailer

Mit Michèle und Alex hat es das Leben in letzter Zeit nicht gut gemeint. Alex ist obdachlos. Michèle droht aufgrund einer schweren Krankheit zu erblinden. Die Pont-Neuf ist für die beiden Außenseiter ein Fluchtpunkt aus der bürgerlichen Normalität, in der sie keinen festen Platz mehr haben. Hier können sie ihre Freiheit ausleben: Sie als Malerin, er als Feuerschlucker. Zwischen beiden entwickelt sich eine leidenschaftliche Beziehung. Doch eines Tages gerät ihre Liebe in Gefahr: Alex entdeckt in den Metroschächten Plakate, die eine Möglichkeit für die Heilung von Michèles Krankheit in Aussicht stellen.

Pont-Neuf, die älteste Brücke von Paris, die Métro und der Louvre sind die Schauplätze dieser hinreißenden Liebesgeschichte. Juliette Binoche wurde für ihre Rolle mit dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet. Einer unserer Lieblingsfilme von Leos Carax (ANNETTE), ein „surrealer Kino-Traum von unglaublicher Schönheit“ – Filmdienst

 

Dienstag, 30. November 2021, 18:00 Uhr: GAGARINE

Ein Film von Fanny Liatard, Jérémy Trouilh mit Alséni Bathily, Lyna Khoudri, Finnegan Oldfield, Denis Lavant

Frankreich 2020 – 97 min. – frz. O.m.U. - Trailer

Der 16-jährige Youri hat sein ganzes Leben in der Cité Gagarine verbracht, einer Hochhaussiedlung in der Banlieue von Paris. Der begabte Bastler ist begeisterter Raumfahrtfan: Wie der Namensgeber seines Viertels träumt er davon, ins All zu fliegen. Als das vernachlässigte Viertel abgerissen werden soll, beginnt Youri mit seinen Freunden Houssam und Diana die kaputte Technik in den Häusern zu reparieren; denn wenn das Viertel funktioniert, kann es nicht abgerissen werden, oder?

GAGARINE ist ein zauberhaftes und bewegendes Debüt, ein visuelles Gedicht. Ohne zu romantisieren, wirft der Film einen neuen Blick auf die Banlieue. Wie seine Helden bringt er mit unglaublicher Kreativität, Verspieltheit und magischem Realismus die grauen Siedlungen zum Leuchten und die Zuschauer zum Träumen. Eine Entdeckung der Filmfestspiele Cannes!

 

Mittwoch, 1. Dezember 2021, 18:00 Uhr: LES OLYMPIADES (Wo in Paris die Sonne aufgeht)

Ein Film von Jacques Audiard mit Noémie Merlant, Makita Samba, Lucie Zhang, Jehnny Beth

Frankreich 2021 – 105 min. – frz. O.m.U. - Trailer

Paris, 13. Arrondissement, im pulsierenden Viertel Les Olympiades. Hier kreuzen sich die Wege von Émilie, Nora, Amber und Camille. Drei Frauen und ein Mann, die versuchen, neu zu bestimmen, was Liebe heute ist.

Die Nouvelle Vague steht Pate für diesen neuen Film von Jacques Audiard (DER GESCHMACK VON ROST UND KNOCHEN), der das Drehbuch zusammen mit Céline Sciamma (PORTRÄT EINER JUNGEN FRAU IN FLAMMEN) und Léa Mysius (AVA) verfasste. Der Film basiert auf zwei Graphic Novels des New Yorker Cartoonisten Adrian Tomine. In „wildpoetischen Schwarz-Weiß-Bildern“ (Filmfest Hamburg) erscheint das Paris unserer Zeit in einem völlig neuen Licht. LES OLYMPIADES wurde auf den Filmfestspielen in Cannes 2021 für die Goldene Palme nominiert. „Romanesk, romantisch, am Puls der Zeit, aber auch mit Verbindungen zur Vergangenheit: Les Olympiades ist Liebe auf den ersten Blick.“ Premiere

24. November 2021 - 01. Dezember 2021

Theatiner Filmkunst
Theatinerstr., 32
80333 München