Von Wagner bis Bartók

11. März 2016
19:00

Veranstaltungs-Infos

Konzerteinführung von Sébastien Bouveyron um 18:00 Uhr im Schumann-Saal (in deutscher Sprache)

Programm:

Richard WAGNER (1813 – 1883): Prelude aus Tristan und Isolde (Überarbeitung für das Streichensemble von S. Bouveyron)

Jean SIBELIUS (1865 – 1957): Andante festivo

Frank BRIDGE (1879 – 1941): Lament

Claude DEBUSSY (1862 – 1918): La fille aux cheveux de lin (Überarbeitung: S. Bouveyron)

Manuel DE FALLA (1876 – 1946): Nana, tirée 7 spanische Volkslieder (Überarbeitung : S. Bouveyron)

Vittorio MONTI (1868-1922): Csardas (Überarbeitung: S. Bouveyron)

Anton WEBERN (1883-1945): 5 mouvements pour quatuor à cordes, op.5.

Bélà BARTÓK (1881 – 1945): Rumänische Volkstänze

Konzerteinführung

Die Zeit zwischen dem 19. und 20. Jahrhundert ist eine besonders kostbare in der Geschichte der Kunst, eine Zeit des Übergangs und der Zweifel, in der alles möglich ist. Die Entwicklung der Eisenbahn ermöglicht die Verbindung künstlerischer Ideen in einer ganz neuen Dimension. Das Aufeinandertreffen der Kulturen in Wien, damals kultureller Hochburg Europas, ist in gewisser Weise ein Symbol für die positive Auswirkung der Industrialisierung. In vielen Bereichen stellen moderne Technologien die Künstler vor neuen Möglichkeiten.

In der Musik erlebt man eine Art Höhepunkt der tonalen Ausdrucksweise. Richard Wagner war der erste Komponist, welcher die Grenzen der Tonalität überschritt. Seine Erforschung neuer chromatischen und strukturellen Möglichkeiten wirkte sich auf alle Komponisten dieser Epoche aus. Französische Komponisten wie etwa Debussy oder Ravel wollten ihren eigenen Weg gehen und erfanden ungewöhnliche Klangfarben. Die Folklore wurde gleichermaßen eine starke Quelle der Inspiration und des Erscheinungsbild für Komponisten dieser Epoche.

Das Ensemble Magnétis versammelt leidenschaftliche Musikerpersönlichkeiten, die in den wichtigsten Musikschulen Europas ausgebildet wurden (Conservatoire de Paris, Royal College of music de Londres, Conservatoire royal de Bruxelles, Musikhochschule Köln...), und die sowohl in traditionellen symphonischen Ensembles (Orchestre de Paris, Orchestre philharmonique de Radio France...) und auf Originalinstrumenten musizieren (Ensemble Matheus...). Diese Vielfalt an Interessen gibt dem Ensemble eine große Flexibilität und erlaubt die Bearbeitung verschiedener musikalischer Epochen, vom 17. Jahrhundert bis heute.

Sébastien BOUVEYRON, Leitung, Violine

Julien CHURIN, Violine

César GUIGUE, Violine

Cédric LEBONNOIS, Bratsche

Geneviève KOERVER, Violoncello

Agustin ORCHA MATA, Kontrabass

 

11. März 2016
19:00

Eintritt: 15.00
Eintritt ab: 10.00
Ermäßigter Preis: 10.00