SCÈNE. Neue französischsprachige Theaterstücke

Die 1999 vom Bureau du Théâtre et de la Danse / Institut français Deutschland initiierte Theaterreihe SCÈNE - Neue französischsprachige Theaterstücke veröffentlicht jährlich bzw. zweijährlich vier bis acht ins Deutsche übersetzte Theaterstücke zeitgenössischer französischsprachiger Autor*innen. Diese werden in der deutschen Theaterszene umfassend beworben. Die Auswahl der Texte erfolgt durch die Herausgeber*innen der Anthologie, Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand, in Absprache mit den Partner*innen der Reihe.

Mit bisher 123 übersetzten und veröffentlichten Texten hat die 1999 ins Leben gerufene Reihe dem deutschen Publikum und Theaterschaffenden bereits mehr als 100 französischsprachige Autor*innen nähergebracht und zu 650 Inszenierungen und szenischen Lesungen geführt.

In der deutschen Theaterlandschaft, die besonders vom Repertoiretheater der Stadt-, Staatstheater und Landesbühnen geprägt ist, ist diese Arbeit der Unterstützung und Sichtbarkeit der Autor*innen besonders wichtig und stellt eine echte Triebkraft für die Zusammenarbeit dar.

Seit 2017 versteht sich Scène bewusst als Publikation, die den gesamten französischen Sprachraum berücksichtigt und erscheint seitdem als Kooperation zwischen Frankreich, Québec, Belgien und der Schweiz.

Im vergangenen Jahr wurde das Online-Archiv von SCÈNE  in die mit Hilfe des Deutschen Übersetzerfonds  entwickelte Website « PLATEFORME - Archiv und Magazin für Theaterübersetzung aus dem Französischen » integriert, die deutsche Übersetzungen französischsprachiger Dramatik der letzten 30 Jahre erfasst und in regelmäßigen journalistischen Beiträgen Theaterübersetzung aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.

SCÈNE - Neue französischsprachige Theaterstücke ist ein Kooperationsprojekt des Büros für Theater und Tanz des Institut français Deutschland in Zusammenarbeit mit der Vertretung der Regierung von Québec, der Schweizer Kulturstiftung - Pro Helvetia und Wallonie-Bruxelles International (WBI).

Das Projekt entstand mit freundlicher Unterstützung des Institut français, des französischen Ministeriums für Kultur/DGCA, der französischen Botschaft in der Schweiz, der Société des Auteurs et Compositeurs Dramatiques (SACD), der SACD Belgien, des Centre des auteurs dramatiques (CEAD), der Société Suisse des Auteurs (SSA) und von ARTCENA (Centre national des arts du cirque, de la rue et du théâtre).

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