Willms

Europa und Napoleon – Fernwirkungen eines Mythos (online)

10. Mai 2021
19:00 - 21:00

Veranstaltungs-Infos

Der Historiker und langjährige Frankreich-Korrespondent Johannes Willms im Gespräch mit Prof. Dr. Clemens Klünemann und Studierenden der Universität Stuttgart über sein neuste Buch.

In Zeiten sich überlagender Krisen sehnt sich Europa nach entschlossenem Handeln und Gestaltungskraft. Doch mit welchen Deutungsmustern bewerten wir eigentlich politisches Handeln? Johannes Willms gilt als ausgewiesener Kenner Napoleons und seiner Zeit. Nach der 2005 erschienenen umfangreichen Biografie des ersten französischen Kaisers zeigt er in seinem neusten Buch "Der Mythos Napoleon. Verheißung – Verbannung – Verklärung" (Klett-Cotta Verlag) wie stark die Rezeption dieses außergewöhnlichen Mannes bis heute die französische Öffentlichkeit beschäftigt. Auch heute noch, so Willms, prägt Napoleon unsere Vorstellung von Politik – nicht nur in Frankreich.

Der Historiker Johannes Willms wurde nach dem Studium in Wien, Sevilla und Heidelberg bei Reinhart Koselleck mit einer Arbeit zu einem frühneuzeitlichen Thema der französischen Geschichte promoviert und war dann während seines gesamten Berufslebens als Journalist tätig: zunächst beim Hessischen Rundfunk, dann beim ZDF und schließlich als Feuilleton-Chef der 'Süddeutschen Zeitung', für die er dann schließlich als Frankreich-Korrespondent nach Paris ging. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher zur französischen und deutschen Geschichte und gilt als ausgewiesener Kenner der Vita Napoleons. Clemens Klünemann ist Lehrer und Honorarprofessor am Institut für Kulturmanagement der Päd. Hochschule Ludwigsburg. Zuletzt veröffentlichte er das Buch Sigmaringen. Eine andere deutsch-französische Geschichte.

Eine gemeinsame Veranstaltung des Institut français Stuttgart und des IZKT der Universität Stuttgart. Im Rahmen des Jubiläumsprojekts "70:20 Generationen im Dialog".

10. Mai 2021
19:00 - 21:00

Eintritt: frei

IZKT Stuttgart