Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Tafel 5
Ein für das Institut errichtetes Gebäude
Mitte der 1960er Jahre möchte das deutsche Außenministerium das Gebäude in der Wörthstraße 1 zurückerhalten, um sich zu vergrößern. Ein Umzug wird in Betracht gezogen, doch die vorgeschlagenen Alternativen entsprechen nicht den Bedürfnissen des Instituts. 1966 wird beschlossen, ein neues Gebäude auf dem Gelände der Universitätsbibliothek in der Adenauerallee 35 zu errichten.
Der Grundstein für das Gebäude wurde am 26. Mai 1970 von Kultusminister Fritz Holthoff gelegt. Das für die damalige Zeit sehr moderne Gebäude umfasst eine Bibliothek, mehrere Büros und Klassenräume, einen großen Konferenzsaal im Untergeschoss sowie zwei Dienstwohnungen für den Direktor und den Hausmeister. Nach eineinhalb Jahren Bauzeit konnten die Mitarbeiter des Instituts im Januar 1972 einziehen.
Das Gebäude wird am 12. Januar 1973, etwa ein Jahr nach Abschluss der Bauarbeiten, feierlich eingeweiht. Auf Einladung des französischen Botschafters in Deutschland, Jean Sauvagnargues, und des Rektors der Universität Bonn, Prof. Dr. Hans-Joachim Rothert, findet ein Empfang statt.
Legende:
- Das Institutsgebäude in den 1970er Jahren
- Artikel über den Bau des zukünftigen Gebäudes des Institut français, General Anzeiger, 25 Mai 1970
- Einweihungsfeier des neuen Institutsgebäudes, 17. Januar 1973.
