Ein Abend mit Agnès Varda - Filme und Diskussionen

14. April 2016
18:00 - 23:00

In Anwesenheit von Agnès Varda

Agnès Varda, Spielfilmregisseurin, Dokumentaristin, Installationskünstlerin und Filmtheoretikerin, ist eine der großen Künstlerpersönlichkeiten der Filmgeschichte. Am 11. Februar 2016 war Agnès Varda schon in Frankfurt, um den Max-Beckmann Preis zu bekommen und hat bewiesen, wie viele kreative Energien noch in ihr stecken.

Am 14. April kommt sie wieder, um um 18 Uhr Le Bonheur und um 20.15 Uhr Les cent et une nuits de Simon Cinéma im Filmmuseum vorzustellen. Das Gespräch moderiert Vincenz Edinger und die Veranstlatung findet im Rahmen der "Lecture & Film"-Reihe statt, die Agnès Varda gewidmet ist.

Seit sechs Jahrzehnten macht Agnès Varda Filme – und wurde (als erste Frau!) beim Filmfestival in Cannes im vergangenen Jahr mit der Goldenen Palme für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Sie gilt als Grande Dame der französischen Nouvelle Vague. Die Filmgeschichte kennt und zitiert Varda leidenschaftlich, ganz besonders in ihrem Klassiker LES CENT ET UNE NUITS DE SIMON CINÉMA.

Zu den Filmen :

LES CENT ET UNE NUITS DE SIMON CINÉMA, Hundert und eine Nacht: Der hundertjährige Exzentriker Monsieur Cinéma (Michel Piccoli) lebt in seinem Schloss und möchte noch einmal die Geschichte des Films Revue passieren lassen. Er engagiert die junge Filmstudentin Camille, die von dem alten Herrn und seinen glamourösen Besuchern fasziniert ist. Doch Camilles Freund Mica hat andere Pläne... Les cent et une nuits de Simon Cinéma (Hundert und eine Nacht) nahm am Wettbewerb um den Goldenen Bären auf der Berlinale 1995 teil.

LE BONHEUR, Glück aus dem Blickwinkel des Mannes: Der glückliche Familienvater François liebt seine Ehefrau Thérèse. Als er die junge Postangestellte Emilie kennenlernt, scheint sich sein Glück noch zu duplizieren. Doch Glück ist aus dem Blickwinkel des Mannes etwas anderes als aus Sicht der Frauen. Le Bonheur erhielt 1965 den Silbernen Bären als Spezialpreis der Berlinale-Jury.

Das Institut franco-allemand IFRA freut sich, die Reise von Agnès Varda nach Frankfurt unterstützen zu können.

Eine Veranstaltung der Goethe Universität (Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft) und des Exzellenzclusters „Die Herausbildung normativer Ordnungen“ im Rahmen der hessischen Film- und Medienakademie. In Kooperation mit dem Masterstudiengang „Curatorial Studies“, dem l’Institut Franco-Allemand de Sciences Historiques et Sociales (IFRA), der Deutsch-Französische-Gesellschaft und der Filmwissenschaft/Mediendramaturgie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Eine Platzreservierung ist erforderlich.

Le Bonheur (Film + Diskussion):  9 Euro

Les Cent et une nuit (Diskussion + Film): freier Eintritt