Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
„Le nom perdu“ – Der verlorene Name
Lesung mit dem Autor Gregor Höppner
„Le nom perdu“ – Der verlorene Name ist die Geschichte einer während des Zweiten Weltkriegs verbotenen deutsch-französischen Liebe zwischen einer jungen Deutschen und einem französischen Kriegsgefangenen, der in einem Dorf bei Berlin inhaftiert war. Ein mysteriöser Gefangene, deren einziger Nachname Ramette in einem nach dem Krieg von Gregor Höppner gefundenen Tagebuch der jungen Frau – seiner Mutter- verzeichnet war. Keine andere Angabe zu der Person: kein Vorname, keine Einheit, keine Adresse, nichts. Vier Jahre Recherche in Archiven und Gespräche mit noch lebenden Zeugen haben dazu geführt, diesen ehemaligen Kriegsgefangenen zu identifizieren, ihm ein Gesicht und eine Biografie zu geben. Gregor Höppners Buch erzählt von diesem großen Abenteuer, lässt uns aber auch durch die Figur seiner Mutter in das unruhige und dunkle Berlin der 20er, 30er und 40er Jahre eintauchen.
Gregor Höppner wurde 1959 in Berlin geboren. Als jüngster von drei Brüdern entwickelte er schon früh die Fähigkeit zum Geschichtenerzählen und wurde Schauspieler. Neben dem Theaterspielen ist er Sprecher für Hörspiele, Film und Fernsehen. Als Autor, Produzent und Regisseur realisierte er Filmprojekte, die bei nationalen und internationalen Festivals Anerkennung fanden. Nach Arbeiten als Autor und Regisseur bei freien Theaterproduktionen mit dem „N.N.Theater“ in Köln setzt er sich in seinem ersten Buch, „Le nom perdu – der verlorene Name“ mit seiner eigenen Geschichte auseinander.
Lesung in deutscher Sprache
Eintritt frei
Eine Veranstaltung des Evangelischen Forums Bonn in Kooperation mit dem Institut français Bonn
29. September 2022
19:00 - 20:30
Eintritt:
frei
Kirchenpavillon Bonn
Kaiserplatz
1a
53113
Bonn
Deutschland