Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Eine literarisch-musikalische Collage
»Schreiben war meine Freiheit, meine Herausforderung, mein Luxus«
Elsa Triolet, Jugendfreundin Majakowskis, Schwester der Regisseurin und Bildhauerin Lilja Brik, Lebensgefährtin und Muse des Dichters Aragons, Kulturvermittlerin zwischen Moskau und Paris, Russin jüdischer Herkunft, verkehrte zunächst in surrealistischen Kreisen. Ihr Schreiben wurde von Maxim Gorki ermutigt. Sie schrieb auf Französisch, in der besten Tradition des französischen Romans – „eine Schriftstellerin der Phantasie – etwas sehr seltenes in Frankreich“ (Albert Camus).
Elsa Triolet begeisterte nicht nur Sartre mit ihren Romanen. Sie war auch Übersetzerin von Aragon, Majakowski, Marina Zwetajewa und Biographin Anton Tschechows. Und sie engagierte sich, in der Résistance gegen Besatzung und Faschismus, und als Feministin in ihrem Leben und ihrem Werk. Eine Französin in Russland, eine Russin in Frankreich, eine Fremde überall, zwischen zwei Sprachen und Kulturen, deren Themen, ob die Einsamkeit, das Fremdsein, die Zeitlichkeit der Liebe oder die historischen Verfälschungen, von Aktualität sind.
Vorgestellt von Florence Hervé
Es liest: Christiane Lemm
Die Matinee mit kleinem Frühstück beginnt um 11 Uhr
Einlass ab 10.45 Uhr, ermäßigter Eintritt für Inhaber des Düsselpass, Schüler*innen, Studierende
Veranstalter: Heinrich Heine Salon e.V. und zakk
Reservierung unter: info@heine-salon.de
VVK unter: https://www.zakk.de/event-detail?event=12570
12. Februar 2023
11:00 - 12:30
Eintritt:
10 €
Ermäßigter Preis:
5 €
zakk - Heinrich Heine Salon
Fichtenstraße
40
40233
Düsseldorf
Deutschland