Georges Braque. Der Zauberer und die Vögel

18. September 2016 - 18. Dezember 2016

Wieder einmal wird mit der Ausstellung Georges Braque. Der Zauberer und die Vögel ein großer französischer Maler im Weimarer Land gewürdigt. Es ist sowohl ein Zeichen für den lebendigen und fruchtbaren Kulturaustausch zwischen Frankreich und Deutschland in Thüringen als auch des großen Interesses des Kunsthauses Apolda Avantgarde an den avantgardistischen Kunstströmungen in Frankreich zu Anfang des 20. Jahrhunderts.

Der französische Botschafter in Deutschland, Philippe Étienne, hat die Schirmherrschaft für die Ausstellung übernommen.

Im Zentrum der Ausstellung stehen die späte Grafik und die Buchillustrationen Braques von 1932 bis 1963 sowie die damit verbundenen Keramiken.

Mit dem Vogelmotiv, das sich mit seinen „Ateliers“ ab 1949 immer stärker in sein Werk schob, wurden „Kunst und Leben eins“. Im Gegensatz zu statischen Dingen verkörperten die Vögel mit der Dynamik ihrer Flügel den ewigen Zauber der materiellen Verwandlung auf höchst spielerische Art. Diese Metamorphose von Raum und Vogel, die er als höchste Poesie empfand, griff Braque in weiteren großen Illustrationszyklen auf: In René Chars „La bibliothèque est en feu“ („Bibliothek in Flammen“), Saint-John Perses „Oiseaux“ („Vögel“), und Jean Paulhans „Les paroles transparentes“ („Durchsichtige Worte“)

Jeweils Dienstag bis Sonntag, 10 - 17 Uhr

Die Eröffnung findet am 17.09.2016 um 15 Uhr im Kunsthaus Apolda statt. Anlässlich der Vernissage wird die Sängerin Bérangère Palix französische Chansons singen.