Podcasts des Institut français Bonn

Einige unserer online-Veranstaltungen haben wir als Podcasts kurz und prägnant aufgearbeitet und stellen sie auf Spotify zu Verfügung!

#Lectures_croisées - Bücher, die man lesen sollte

Hier kommen Autor*innen mit ihren Neuerscheinungen zu deutsch-französischen Themen zu Wort. Expert*innen aus Deutschland und Frankreich diskutieren die Frage, ob ihr Buch lesenswert ist.

In der ersten Ausgabe diskutieren Silke Mende (Centre Marc Bloch, Berlin), Matthias Waechter (CIFE, Nizza) und Jürgen Ritte (Université Sorbonne Nouvelle, Paris) die Biographie „Der General. Charles de Gaulle und sein Jahrhundert“ von Johannes Willms, in der der Autor Größe und Grenzen des Generals de Gaulle aufzeigt. Charles de Gaulle gilt laut Umfragen für 70 Prozent seiner Landsleute als der größte Franzose aller Zeiten. Aus dem Exil heraus behauptete er das „Freie Frankreich“, gab dem Land 1958 eine neue Verfassung und entließ die Kolonien nach schweren, teilweise kriegerischen Konflikten in die Unabhängigkeit. Gleichzeitig kreierte er einen Mythos von grandeur, den die meisten Franzosen bis heute für die historische Wahrheit halten.

Podcast zur Veranstaltungsreihe #Lectures_croisées – Bücher, die man lesen sollte des Centre Ernst Robert Curtius (CERC) an der Universität Bonn, in Kooperation mit den Institut français Bonn

Deutsch-Französischer Strategischer Dialog

Zentraler Gegenstand des Deutsch-Französischen Strategischen Dialogs sind Fragen und Herausforderungen der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik und welche Antworten die deutsch-französische Beziehung hierauf bieten kann.

Brauchen wir eine Ostpolitik 2.0?

Mit dem Giftanschlag auf Alexej Nawalny und der Unterstützung des belarussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko durch den Kreml, haben die Beziehungen zwischen der EU und Russland einen neuen Tiefstand erreicht. In diesem Kontext stellt sich die schon lange höchst umstrittene Frage nach der passenden Strategie gegenüber W. Putin in noch schärferen Tönen. Die Frage hat weitreichende Implikationen und kann nur vor dem Hintergrund einer sich verändernden US-Außenpolitik sowie einer immer engeren Annäherung Russlands an China gesehen werden. Können Deutschland und Frankreich einen gemeinsamen Ansatz entwickeln und so die Position der EU gegenüber Russland verbessern, sowohl kurz- als auch langfristig? Ist die Strategie der selektiven Kooperation unter den jetzigen Bedingungen der richtige Weg? Was bleibt 30 Jahre nach Abschluss der Charta von Paris vom Traum einer europäischen Friedensordnung – unter Einschluss Russlands – und eines Kooperationsraums von Vancouver bis Wladiwostok? Darum geht es in diesem Podcast.

Mit Prof. Dr. Martin Aust (Institut für Geschichtswissenschaft, Uni Bonn), Dr. Hans-Dieter Heumann (ehem. Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, Berlin), Vincent Muller (französisches Außenministerium) und Cyrille Schott (Institut National des Hautes Études de la Sécurité et de la Justice). Moderation: Dr. Eva Marlene Hausteiner (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie an der Universität Bonn).

Kooperationsprojekt des Institut français Bonn und des Center for Advanced Security, Strategic and Integration Studies (CASSIS) an der Universität Bonn.

Podcast zur Diskussion 'Brauchen wir eine Ostpolitik 2.0 ?