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Frankophone afrikanische Literaturen und Verlage aus deutscher Sicht

01. Juni 2022
19:00 - 20:00

Veranstaltungs-Infos

Frankfurt, Paris, Kampala, London, New York, Tashkent, Dakar... Orte, Bücher und Schriftsteller erzählen eine afrikanische Literatur- und Kunstgeschichte: die Geschichte der Entkolonialisierung und ihrer Umwälzungen.

Ausgehend vom "Ersten Kongress der schwarzen Künstler und Schriftsteller", der 1956 in Paris stattfand, brachten Intellektuelle Verleger und Künstler neue Visionen in eine Welt, die gerade dabei war, aus der Asche einer anderen zu entstehen. Intellektuelle wie Mongo Beti, Alioune Diop und Jean-Paul Sartre auf französischsprachiger Seite oder Ulli Beier, Janheinz Jahn und Susanne Wenger auf deutscher Seite förderten die Entstehung von verlegerischen und künstlerischen Brücken, die es bis in die 1950er und 1960er Jahre nicht gegeben hatte. Ihre Pionierarbeit beeinflusste die Erneuerung des internationalen Buchmarkts, der nun Platz für Afrika, seine literarischen und ästhetischen Angebote in verschiedenen Sprachen und eine Vielzahl neuer Beziehungen bot.

Als Spezialist für die afrikanische Verlagswelt gibt Dr. Raphaël Thierry einen Überblick über literarische Dynamiken im Zuge der Dekolonialisierung Afrikas. Bis heute relevante Werke, historische Momente und Persönlichkeiten werden vorgestellt, wobei spannende Bezüge zu Deutschland entstehen.

Volkshochschule Karlsruhe, Raum 201, 2. OG.

Anmeldung: info@ccfa-ka.de

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01. Juni 2022
19:00 - 20:00