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60 Jahre Élysée-Vertrag - Der Platz Ostdeutschlands in den deutsch-französischen Beziehungen, gestern und heute

16. Mai 2023
18:00 - 20:30

Veranstaltungs-Infos

60 Jahre Élysée-Vertrag:

Der Platz Ostdeutschlands in den deutsch-französischen Beziehungen, gestern und heute

Im Festsaal des Rathauses Rostock - Einlass ab 17:30 Uhr

Mit einem Grußwort von Dr. Chris von Wrycz Rekowski, 1. Stellvertreter der  Oberbürgermeisterin der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und von Emmanuel Cohet, dem Gesandten der französischen Botschaft in Deutschland

Impulsvortrag – Prof. Dr. Ulrich Pfeil (Université de Lorraine, Metz)

Podiumsdiskussion und Austausch mit dem Publikum im Anschluss

Die Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages, Meilenstein in der deutsch-französischen Zusammenarbeit und Fundament für die weitere europäische Integration, bieten Anlass über den aktuellen Stand der deutsch-französischen Beziehungen nachzudenken. Dabei möchten wir den Blick auf die Besonderheit dieser bilateralen Verbindungen in Ostdeutschland und speziell in Mecklenburg-Vorpommern richten. Bereits zu DDR-Zeiten gab es teils intensive Kontakte zwischen Frankreich und der DDR. Wo ist der Platz Ostdeutschlands in den deutsch-französischen Beziehungen? Welche Rolle spielt die Andersartigkeit der ostdeutsch-französischen Beziehungen in Zeiten des Kalten Krieges für die heutige Situation? Wie wird Frankreich heute in Ostdeutschland und wie Ostdeutschland in Frankreich wahrgenommen? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in einer Podiumsdiskussion mit den Historiker*innen Prof. Dr. Ulrich Pfeil und Dr. Elisa Goudin-Steinmann sowie der Regionalberaterin des deutsch-französischen Bürgerfonds Claudia Dombrowsky nach. Moderiert wird die Diskussion von Anne Pirwitz (Vorsitzende der Koordinierungsstelle Ostdeutschland-Frankreich e.V.).

Dr. Élisa Goudin-Steinmann ist seit 2003 Dozentin für zeitgenössische Geschichte und deutsche Studien an der Sorbonne-Nouvelle - Paris 3. Sie ist Mitherausgeberin des Blogs “Regards sur la RDA et l’Allemagne de l’Est“ / »Blicke auf die DDR und die neuen Bundesländer«. Sie ist zusammen mit Agnès Arp die Autorin des Buches „Die DDR nach der DDR – Ostdeutsche Lebenserzählungen“, 2022.

Prof. Dr. Ulrich Pfeil ist seit 2010 Professor für Deutschlandstudien an der Universität Paul Verlaine, Metz. Zuvor war er Forscher am Deutschen Historischen Institut Paris (2002-2009) und Professor für Deutschlandstudien an der Universität Jean Monnet, Saint-Étienne (2005-2009). Zu seinen Hauptforschungsgebieten gehören die deutsch-französischen Beziehungen im 20. Jahrhundert. Er ist u. a. Autor des Buches „Die ›anderen‹ deutsch-französischen Beziehungen. Die DDR und Frankreich 1949-1990“, 2004 und Herausgeber (mit Anne Kwaschik) von „Die DDR in den deutsch-französischen Beziehungen“, 2013.

Claudia Dombrowsky ist Regionalberaterin des Deutsch-Französischen Bürgerfonds für Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern. Der Deutsch-Französische Bürgerfonds geht auf den im Jahr 2019 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrag von Aachen zurück. Er wurde im April 2020 errichtet und fördert deutsch-französische Projekte aus der Zivilgesellschaft.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Instituts franco-allemand de Rostock e. V. und des Instituts für Romanistik der Universität Rostock und wird von der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und dem deutsch-französischen Bürgerfonds unterstützt.

                  

 

16. Mai 2023
18:00 - 20:30

Eintritt: Freier Eintritt

Festsaal Rathaus Rostock
Neuer Markt 1
18055 Rostock

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