Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
« Das Kino als Waffe » untersucht das aktuelle politische Potenzial der dekolonialen und antirassistischen Kämpfe der Vergangenheit.
Indem sie die Beziehungen zwischen Kino und Realität, Kunst und Politik sowie Geschichte und Erinnerung untersuchen, stellen die Filme des Programms die Frage nach dem Kino und der Kunst als Mittel zur Aktion gegen anhaltende soziale und politische Ungerechtigkeiten. Das Programm steht in Resonanz mit dem Werk der Künstlerin Zineb Sedira - die Frankreich auf der 59. Biennale von Venedig 2022 vertritt -, die sich mit der Erforschung alternativer Geschichten des Kolonialismus und umstrittener historischer Erzählungen befasst und die Themen des kollektiven Gedächtnisses und der Weitergabe dieses Erbes hinterfragt.
Im Zuge der Veranstaltung werden zu Beginn drei Filme gezeigt:
- MISE EN SCENE, 2019, von Zineb Sedira
- LE GLAS, 1968, von René Vautier
- ROCK AGAINST POLICE, 2019, von Nabil Djedouani
Mit anschließender Podiumsdiskussion geführt von Zineb Sedira, Nabil Djedouani, Till Fellrath und Dr. Sam Bardaouil. Moderiert von Prof. Dr. Brigitta Kuster.
Anmeldung erforderlich unter: anmeldung.berlin@institutfrancais.de
Organisiert vom Bureau des arts plastiques des Institut français Deutschland.
Das Programm wurde von Talitha (www.talitha3.com) für das Institut Français erstellt und steht im Einklang mit dem französischen Pavillon auf der 59. Biennale in Venedig, die von Yasmina Reggad, Sam Bardaouil und Till Fellrath kuratiert wird. Mit der Unterstützung des Institut français (La Collection 2022).
22. Juni 2022
19:00 - 21:00
Eintritt:
Freier Eintritt
Institut français Berlin
Kurfürstendamm
211
10719
Berlin