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Entdecken Sie das Debutalbum des vielversprechenden Barockensembles!
A suite connection zwischen J.S. Bach (1685-1750) und Charles François Dieupart (1667-1740) behauptet das junge, schon mehrfach ausgezeichnete Barockensemble Marsyas Baroque mit seiner Debut-CD.
Am 6. März stellt uns Marsyas Baroque Ensemble sein Debutalbum vor, durch ein Konzert im Musiksalon des Institut français.
In der Gegenüberstellung zweier Englischer Suiten Bachs und zweier Suittes de Clavessin des heute nahezu unbekannten Dieupart zeigt sich nicht allein, dass der französische Komponist noch immer unterschätzt wird, sondern auch, dass Bach sich durch das Werk seines Kollegen hat inspirieren lassen.
Das Album lässt die stilistischen Ähnlichkeiten der Werke beider erkennen, indem es die Suiten Dieuparts nicht als reine Cembalostücke, sondern -wie es die Erstausgabe 1701 als Alternative zur solistischen Aufführung am Cembalo vorschlägt und wie es im Barock Mode war, heute jedoch äußerst selten praktiziert wird-, mises en concert präsentiert. Dabei wird das Cembalo von den anderen Instrumenten begleitet, und durch sein quasi-solistisches Spiel wird die Klangpalette der Suiten reicher und breiter. Im Gegenzug erklingen die Suiten Bachs in mises en concert-Bearbeitung à la Dieupart neu; tritt doch darin die Form der Suiten bisweilen deutlicher hervor als im Original: ein „Experiment-mit-Vorteil“, so Marsyas Baroque und der Barockexperte Leonard Schick.
Besetzung:
Paula Pinn: Blöckflöten
Maria Carrasco Gil: Barockvioline
Konstanze Waidosch: Barockcello, Violoncello piccolo, Viola da gamba
Sara Johnson Huidobro: Cembalo
Gast: Simon Linné, Erzlaute
06. März 2024
19:00 - 21:00
Eintritt:
frei
Institut français Bremen
Contrescarpe
19
28203
Bremen