Bild: Ehemals Sammlung Edward James Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam © VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Dalí, Ernst, Miró, Magritte ... Surreale Begegnungen aus den Sammlungen Edward James, Roland Penrose, Gabrielle Keiller, Ulla und Heiner Pietzsch

07. Oktober 2016 - 22. Januar 2017

Veranstaltungs-Infos

Ausstellung | Dalí, Ernst, Miró, Magritte ... Surreale Begegnungen aus den Sammlungen Edward James, Roland Penrose, Gabrielle Keiller, Ulla und Heiner Pietzsch

Mit der groß angelegten Schau Dalí, Ernst, Miró, Magritte ... präsentiert die Hamburger Kunsthalle über 180 bisher kaum gereiste Meisterwerke des Surrealismus aus vier der bedeutendsten europäischen Privatsammlungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Gezeigt werden weltbekannte Ikonen wie das Mae-West-Lippensofa, das Hummer-Telefon und ein vier Meter großer Paravant des jungen Salvador Dalí neben geheimnisvollen Bildrätseln von René Magritte wie Reproduktion verboten, poetische Formfindungen von Joan Miró und zukunfts-weisende bildnerische Experimente von Max Ernst. Berühmte Werke stehen neben neu zu entdeckenden Arbeiten, so der in Deutschland wenig bekannten Surrealistinnen Leonora Carrington, Dorothea Tanning und Leonor Fini. Mit Spitzenwerken aller künstlerischen Medien verführt die Ausstellung die Besu-cher_innen in die Traumwelten des Unbewussten – ebenso wie die Sur-realist_innen es in den 1920er Jahre anstrebten. Die surrealen Welten wirken bis heute so schockierend wie überraschend, so humorvoll wie faszinierend und dabei immer hoch verführerisch.

Der Surrealismus, die prägende Kunstströmung des 20. Jahrhunderts, wird auf diese Weise in einer bisher nicht gesehenen und wegen der Kostbarkeit der Leihgaben unwiederbringlichen Breite erlebbar. Zugleich legt die Ausstellung mit ihrem Einblick in die Entstehung und Qualität von vier der legendärsten, heute teils in alle Welt verstreuten Surrealismus-Sammlungen einen neuen Forschungsschwerpunkt: Sie untersucht in »surrealen Begegnungen« von Wer-ken, Künstler_innen und Sammler_innen Unterschiede und Vergleichbarkeiten des Sammelns, seiner historischen Bedingungen und der Entwicklungen des Kunstmarktes innerhalb von 85 Jahren. Sie macht zudem die Integration des surrealistischen Denkens in das Zuhause der Sammler_innen nachvollziehbar und das komplexe Verhältnis von Sammler_in, Förder_in und Künstler_in für den Surrealismus erstmals anschaulich.

Erröfnung: 6. Oktober um 19 Uhr

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Veranstalter: Hamburger Kunsthalle

07. Oktober 2016 - 22. Januar 2017

Georgsplatz 1
20099 Hamburg
Deutschland