Frankreich unterhält Kulturvertretungen in ganz Deutschland. Das Institut français Deutschland ist bundesweit mit 13 Standorten vertreten. Weitere 12 Städte beherbergen ein Deutsch-Französisches Kulturzentrum.
Französische Illustratoren frisieren den Struwwelpeter neu!
Vierzehn frankophone AutorInnen zeigen ihre Interpretation von „Crasse-Tignasse“.
Frankreich war das Gastland der Frankfurter Buchmesse 2017. Aus diesem Anlass baten das Struwwelpeter-Museum Frankfurt und das Institut franco-allemand IFRA/ Institut français Frankfurt einige der besten frankophonen Illustratorinnen um eine Version der klassischen Struwwelpeter-Geschichten.
Der Struwwelpeter ist ein Bilderbuchklassiker, manche halten ihn für den ersten Comic. Der Frankfurter Bub, der sich weder Haare noch Fingernägel schneiden lassen wollte, ist international berühmt und auch in Frankreich bekannt. Womöglich wurde sein Autor, der Frankfurter Psychiater Heinrich Hoffmann, der zum Teil in Paris studierte, von französischen Karikaturen über Haarwuchsmittel inspiriert.
Dem deutschen „Struwwelpeter“, der in Frankreich als „Pierre l´Ébouriffé“ oder „Crasse-Tignasse“ bekannt ist, widmeten sich bedeutende Künstlerinnen wie Albertine (CH), Blexbolex (F), Anouck Boisrobert und Louis Rigaud (F), Marc Boutavant (F), Anne Brouillard (B) Kitty Crowther (B), Claude K. Dubois (B), Marianne Dubuc (CAN), Chen Jiang Hong (F), Emmanuelle Houdart (CH), Edouard Manceau (F), Anaïs Vaugelade (F) und Christian Voltz (F).
Sie erschufen Kunstwerke als Bilder mit und ohne Text, als 3D-Illustrationen oder als Skulpturen. Insgesamt ermöglicht die Ausstellung einen aktuellen Einblick in die frankophone Illustrationsszene.
Mit Unterstützung des Struwwelpeter-Museums Frankfurt und des Institut franco-allemand IFRA / Institut français Frankfurt
18. Mai 2020 - 28. Juni 2020
Eintritt:
0€
Institut français Köln
Sachsenring
77
50677
Köln