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PARLONS-EN! Kamera, Karriere, Kunst: ein Gespräch über aufstrebende Fotografie 

18. April 2024
19:00 - 20:30

Veranstaltungs-Infos

In Begleitung der Ausstellung „FEVER DREAM“ tauschen sich Dokumentarfotografin Victoria Jung, freie Kuratorin Jacqueline Jakobi Millán sowie Moderatorin Sophie Lorenz über aufstrebende Fotografie aus:  Kamera, Karriere, Kunst – PARLONS-EN !

Bei diesem Gespräch dreht sich alles um das Berufsfeld der Fotografie: Von der Ausbildung, dem ersten Auftrag, den verschiedenen Arbeitsbereichen, die professionelle Ausrüstung bis hin zu den Herausforderungen und Chancen in dieser Branche.  Welche Wege gibt es, um von der Fotografie zu leben? Welche Hürden gehen mit der Selbstständigkeit einher? Welche Optionen gibt es zwischen Aufträgen und freien Projekten? Wann gilt ein*e Künstler*in als „emerging artist“? Wie werden diese entdeckt? Worauf muss bei der Gestaltung eines Portfolios geachtet werden? Worauf bei der Kuration einer Foto-Ausstellung? 

In Kooperation mit dem Kunst- und Kulturverein PART.Mainz sowie der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz lädt das Institut français Mainz Fotografie- und Kunstbegeisterte dazu ein, persönliche Erfahrungen einer Nachwuchsfotografin und Kuratorin zu entdecken, ihnen Fragen zu stellen und so gemeinsam hinter die Linse zu blicken. 


Victoria Jung ist eine Dokumentarfotografin aus Mainz und arbeitet überall im Städtedreieck zwischen Dortmund, Köln und Mainz. Seit 2019 ist sie im journalistischen Bereich tätig und hat für Magazine und Zeitungen wie den Spiegel, Die Zeit, das Zeit Magazin, den Stern und andere fotografiert. Ihre künstlerischen Projekte setzen sich mit sozialen Merkmalen in Subkulturen auseinander, wobei der Fokus auf der Interaktion der Gruppen mit ihrer lokalen Umgebung liegt. Das Interesse von Victoria Jung gilt der menschlichen Suche nach Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft als entscheidendem Bestandteil des Lebens. Sie schätzt Zusammenarbeit und erweitert gerne ihre Basis aus dokumentarischen Fotografien um andere Formen künstlerischen Ausdrucks.

Jacqueline Jakobi Millán (*1989) arbeitet freiberuflich in der Kunst- und Kulturlandschaft. Sie arbeitet als freie Kuratorin / Projektleiterin für Ausstellungen und kulturelle Projekte sowie regelmäßig für RAY-Triennale der Fotografie und verschiedene Ausstellungshäuser und Institutionen. Als freie Kuratorin für Ausstellungen an Off Spaces, wie der Alten Schmelze auf dem Gelände der Milchsackfabrik, entwickelt sie Ausstellungen in Frankfurt mit eigenen Schwerpunkten, um insbesondere jungen Positionen eine Plattform zu geben und um den Diskurs in der Kulturlandschaft lebendig mitzugestalten. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte und Romanistik (mit den Schwerpunkten Hispanistik, Katalanistik und Lateinamerikastudien) in Frankfurt am Main und in Barcelona arbeitete sie zunächst im Kultur- und Eventbereich als Projekt- und Kulturmanagerin und wechselte dann in die Lehre und Wissenschaft. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin für Romanisitik am Lehrstuhl für iberoromanische Sprache, Literatur und Kultur an der Goethe-Universität Frankfurt, lehrte sie spanische Literatur- und Kulturwissenschaft und Kunstgeschichte und schreibt derzeit an ihrer Dissertation. Der Schwerpunkt ihres Dissertationsprojektes liegt dabei auf der Interpretation von Goyas Kunst unter einer linguistischen Analyse der Bildlegenden und der zeitgenössischen Kommentare, die zu den einzelnen der 80 Caprichos verfasst wurden.
Mit ihrem Wechsel in die Solo-Selbstständigkeit transferiert sie ihre Expertise und Leidenschaft  im Bereich der Kunst- und Kulturwissenschaft. 

Sophie Dannielle Lorenz ist die Vorstandsvorsitzende des Kunst-und Kulturvereins PARTPARTPART e.V. Dort kuratiert sie Ausstellungen und organisiert mit dem Team die verschiedenen Veranstaltungsformate des Vereins. Neben dieser ehrenamtlichen Tätigkeit arbeitet sie als Galerie Managerin in der Galerie Greulich in Frankfurt. Die Liebe zur Kunst und zur Kultur zeigt sich auch in ihrem Bemühen darum, Barrieren abzubauen und zugänglichere Räume zu schaffen. Sophie hat Germanistik und Kunstgeschichte in Mainz studiert und ist als Rhein-Mainlerin im Dreieck Wiesbaden, Mainz und Frankfurt aktiv. Sowohl als Kunstvermittlerin, Kuratorin und Podcasterin – und irgendwo dazwischen und darüber hinaus – versucht sie ihren Teil zur Gesellschaft beizutragen.
 

18. April 2024
19:00 - 20:30

Eintritt: frei

Institut français Mainz
Schillerstraße 11
55116 Mainz