PARLONS-EN mit Mara Pfeiffer: Über Fußball und Feminismus

08. März 2024
19:00 - 20:30

Fußball war nie ein Sport nur von Männern für Männer, auch wenn er lange so dargestellt wurde. Doch Geschlechterrollen und ihre Hierarchisierung auf dem Rasen verändern sich – und damit auch der Blick von außen auf diesen Sport...

Wie hat sich der Fußball der Frauen historisch entwickelt? Vor welchen Hürden steht er? Wie können misogyne und patriarchale Strukturen im Fußball abgebaut, wie Diversität aufgebaut werden? Und was verrät die Sprache im Sportjournalismus darüber? 

Mit diesen und mehr Fragen setzt sich Journalistin, Autorin und Expertin Mara Pfeiffer beruflich intensiv auseinander. Bei „Parlons-en !“ spricht sie über die gesellschaftliche Verantwortung des Fußballs und die Notwendigkeit weiblichen Perspektiven und Stimmen Sichtbarkeit zu verleihen. Anhand der Geschichte des Fußballs der Frauen sowie aktueller Beispiele möchten wir so das emanzipatorische Potenzial, aber auch die Grenzen aufzeigen, die entstehen, wenn Fußball auf Feminismus trifft. 

----------------------------------------------------

GAST:

Mara Pfeiffer ist freiberufliche Journalistin und Autorin. Seit vielen Jahren begleitet sie den 1. FSV Mainz 05, u. a. mit einer Kolumne und dem Videoformat „Wortpiratin rot-weiß“ in der AZ Mainz. In diversen TV- & Radioformaten ist sie als Expertin rund um Fußballthemen auf und neben dem Platz zu Gast. Sie gehört zur Crew von „FRÜF – Frauen reden über Fußball“. Für Sport1 spricht sie im Podcast „Flutlicht an! – Im Gespräch mit der Wortpiratin“ mit Menschen über Fußball, die zu wenig im Rampenlicht stehen. In ihrer WEB.de-Kolumne schreibt sie über gesellschaftliche Schieflagen und wie diese sich im Fußball wiederspiegeln und darüber spricht sie wöchentlich auch mit Annika Becker in „Becker & Pfeiffer“. Sie hat neun Bücher geschrieben, darunter Krimis und Sachbücher rund um Mainz 05. Zuletzt erschienen ist: „Dann zeige ich es euch eben auf dem Platz“ (mit Alexandra Popp).

MODERATION:

Feryal Yosofy absolvierte ihr interkulturelles Masterstudium der deutsch-französischen Studien in Tübingen und Aix-en-Provence. Im Rahmen ihrer Masterarbeit beschäftigte sie sich mit weiblichen Exilerfahrungen in Frankreich anhand ausgewählter Autobiographien. Diese erhielt 2020 den Exzellenzpreis der Deutsch-Französischen Hochschule/Université franco-allemande und wurde vom Kultursender Arte gefördert.

In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz