Retrospektive Romy Schneider

08. September 2016 - 18. Dezember 2016

Rosemarie Albach-Schneider, 1938 in Wien geboren und 1982 in Paris verstorben, begann ihre Schauspielkarriere mit 15 Jahren, als sie zusammen mit ihrer Mutter Magda Schneider "Wenn der weiße Flieder wieder blüht" (1953) von Hans Deppe drehte. Von 1955 bis 1957 gelang ihr in der Rolle der Kaiserin Elisabeth mit der Sissi-Trilogie der internationale Durchbruch. 1958 ging Romy Schneider nach Paris, wo sie zunächst Theater spielte. 1963 drehte sie in den USA unter der Regie von Otto Preminger "The Cardinal" und hatte 1969 mit "Der Swimmingpool" zusammen mit Alain Delon einen großen Kinoerfolg. In den 1970er Jahren war Romy Schneider auf dem künstlerischen Höhepunkt ihrer Karriere. Ihr letzter Film "Die Spaziergängerin von Sans-Souci" von Jacques Rouffio erschien 1982, nur wenige Wochen vor ihrem Tod. Romy Schneiders Karriere dauerte fast dreißig Jahre, während derer sich ihr Image vom Wiener Mädel über die schicke Pariserin und femme fatale zur gereiften Dame von Welt wandelte.

Zum Auftakt der Retrospektive am 8. September präsentiert Benjamin Hembus um 19.00 Uhr die Kino-Erstaufführung eines Kurzfilms über die Dreharbeiten in Paris zu "Monpti" im Jahr 1957. Eine Kinopremiere ist außerdem die restaurierte und digitale Fassung von Hans Jürgen Syberbergs "Romy - Portrait eines Gesichts" (1967). Das damals höchst umstrittene Fernsehspiel "Die Sendung der Lysistra" (1961) von Fritz Kortner läuft ebenfalls im Rahmen der Retrospektive.

Weitere Informationen sowie alle Filme und Termine der Reihe finden Sie im Programmheft des Filmmuseums oder unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film

Alle fremdsprachigen Filme werden in der Originalfassung mit deutschen oder englischen Untertiteln gezeigt.

Reservierungen sind unter Tel. 089 / 233 96450 möglich.