Vernissage der Ausstellung "Au féminin"

02. Juli 2021
19:00 - 20:30

**Die Vernissage der Ausstellung „au féminin“ findet in Anwesenheit der Künstlerinnen am Freitag, den 02.07.2021 um 19 Uhr im Institut français Köln statt.**

Die Begrüßung erfolgt im Garten des Instituts, der Besuch der Ausstellung wird dann in kleinen Gruppen durchgeführt. Die aktuell geltenden Hygienevorschriften werden eingehalten. Ein negatives Coronatestergebnis (max. 48 Stunden alt) bzw. ein Nachweis über eine vollständige Impfung bzw. Genesung muss am Eingang vorgezeigt werden. Zur Rückverfolgbarkeit werden die Kontaktdaten der Besucher:innen registriert. Die Anzahl der Besucher:innen ist begrenzt, das Tragen einer Gesichtsmaske ist im Ausstellungsraum Pflicht.

Eine Anmeldung ist erforderlich: info.koeln@institutfrancais.de // 0221 931 877 0.

Die Ausstellung "Au féminin" wird vom 02.07.2021 bis zum 29.08.2021 im Institut français Köln präsentiert.

Mit ihrer Reihe „Les Salonnistes“ entwirft Martine Metzing-Peyre acht Schriftstellerinnen-Porträts, deren Namen und Schriften die Jahrhunderte überdauert haben. So sind unter anderem Porträts von Olympe de Gouges, von welcher die bekannte “Deklaration der Frauen-Rechte“ stammt, oder von Madame de Stael, die im literarischen und politischen Leben ihrer Zeit eine wichtige Rolle spielte, vertreten. Letztere bildet auch den Mittelpunkt einer zweiten Reihe von Werken, welche im Institut français zu sehen sein werden: „Porträt-Montagen von Madame de Stael“. Bei den Porträt-Montagen handelt es sich um farbintensive Computergraphiken, die ausgehend von existierenden Porträts kreiert wurden.

Die Ursprünge der künstlerischen Themen, die Martine Metzing-Peyre behandelt, liegen entweder in der Auseinandersetzung mit sich selbst oder der Gesellschaft. Vor allem die Situation von Frauen ist ein wiederkehrendes Thema. Alle ihre Arbeiten zeichnen sich durch besondere Sensibilität und Respekt aus.

Rosa Juchniewicz zeigt in ihrer Serie "Women" Frauen mit ihren Emotionen, Leidenschaften, Stärken und eigener Stimme. Mit Demut gegenüber dem Leben, aber auch mit Ausdruck einer Persönlichkeit. Sie sind einander ähnlich, aber niemals gleich. Glücklich, traurig, empört, in Eile, zwischen Familie und einsam sein, konfrontiert mit dem Vergehen der Zeit.

Die Formen sind vereinfacht, synthetisch, eine skizzenhafte Linie oder Verformung, verwischen die Grenzen zwischen Realismus und Abstraktion, führen Leichtigkeit ein und schaffen eine charakteristische, eigene Technik, mit kraftvollem aber gleichzeitig sensiblem Ausdruck; mehrdeutig, aber nicht offensichtlich. Die Form hat ihre eigene Räumlichkeit, Greifbarkeit, Körperlichkeit, ergänzt durch eine Linie - Abstraktion mischt sich mit einer realistischen Darstellung.



Weitere Arbeiten der Künstlerinnen, die in der Ausstellung zu sehen sind:

Martine Metzing-Peyre: "Labyrinthe", Tusche Arbeiten auf Papier.

Rosa Juchniewicz: "Notizen einer Reise" und "Landscape".

Im Rahmen des Projektes "Treffpunkt: Weimarer Dreieck – Dans le triangle - W sercu Europy“

Anmeldung